Nicht nur Leben retten

Shownotes

Dieses Mal spreche ich mit Ernst Pavelka vom Archiv der Freiwilligen Rettung in Innsbruck. Gemeinsam reden wir über die Entstehung des Archivs, was dort wie aufbewahrt wird und wie Ernst überhaupt zur Archivarbeit kam. Darüber hinaus kommen wir auf die mögliche Zukunft eines Rotkreuz-Museums in Innsbruck zu sprechen und bitten am Ende noch unsere Hörer*innen um Hilfe.

Sollten Sie Interesse am Archiv und Museum der Freiwilligen Rettung Innsbruck bekommen haben, oder sich gerne mit Ernst Pavelka in Verbindung setzen, dann besuchen Sie am einfachsten die Wiki-Seite.

Rückmeldungen, Wünsche oder Anregungen zu den einzelnen Folgen können gerne per Mail an podcast@innsbruck.gv.at geschickt werden.

Das Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck finden Sie im Web unter diesem Link.

Wollen Sie von zu Hause oder unterwegs eine Entdeckungsreise durch Innsbruck machen, dann sollten Sie unseren Bilder-Blog Innsbruck erinnert sich besuchen, wo täglich vier neue Beiträge veröffentlicht werden. Es lohnt sich!

Transkript anzeigen

00:00:00: Hallo und herzlich willkommen zum Mittlerweile 5. und somit vorletzten Folge von Archivwürdig,

00:00:19: dem Podcast des Innsbruckers Stadtarchivs. Dieses Mal spreche ich mit Ernst Pavelka vom

00:00:24: Archiv der freiwilligen Rettung in Innsbruck. Gemeinsam reden wir über die Entstehung

00:00:28: des Archivs, fast dort wie aufbewahrt wird und wie ernst überhaupt zur Archivarbeit kam.

00:00:33: Darüber hinaus kommen wir auf die mögliche Zukunft eines Rotkreuz museums in Innsbruck zu

00:00:38: sprechen und starten auch einen Aufruf an unsere Hörerinnen und Hörer. Und mit diesem kleinen

00:00:45: Vorgeschmack gebe ich nun ab in die Folge. Lieber Ernstler, danke, dass du dir Zeit

00:00:50: genommen hast, heute mit mir da zu sprechen über das und jetzt mal sie aufpassen,

00:00:55: das Archiv der freiwilligen Rettung Innsbruck. Und da ist für mich schon beim, ich habe dem

00:01:01: vorhin ein anderer der Klanz bisschen recherchiert, die Frage gewinne, eigentlich ist es ja das

00:01:06: Vereinsarchiv des Rotkreuzes. Warum quasi dann nicht im Namen Archiv des Rotkreuzes,

00:01:13: sondern Archiv der freiwilligen Rettung Innsbruck? Ich habe das im speziellen Hintergrund.

00:01:19: Naja, es ist das Archiv des Rotkreuzes Innsbruck eigentlich. Wir haben in Tirol die Situation,

00:01:25: dass die Rotkreuzbezieher gestellene alle autonome Vereine sind und der Landesverband

00:01:32: selbst auch. Und das ist also jetzt einmal das Archiv des Rotkreuzes Innsbruck, wobei wir Rotkreuz

00:01:37: Innsbruck sagen, der korrekte aktuelle Vereinsname ist "Österreichisches Rotkreuz,

00:01:41: freiwillige Rettung Innsbruck". Abgekürzt ist einer der Namen, die der Verein in seiner Geschichte

00:01:48: gehabt hat. Die Namen haben sich immer wieder geändert. Also Abgründung ist ursprünglich

00:01:54: gegründet worden. Als Rettungsabteilung der freiwilligen Feuerwehr Innsbruck am 12.04.1907

00:01:59: ist dann 1925 aus der Feuerwehr ausgeschieden worden aus verschiedenen Gründen. Ab da haben

00:02:06: wir den Namen "Freiwillige Rettungsgesellschaft Innsbruck", der Name "Freiwillige Rettungsgesellschaft

00:02:10: Innsbruck", der zieht sich dann auch nach dem Zweiten Weltkrieg weiter in unterschiedlichen

00:02:16: Varianten. Also zuerst "Freiwillige Rettungsgesellschaft Innsbruck", irgendwann kommt dann auch das

00:02:21: "Rote Kreuz" hinein, da gibt es einen Speeringnamen "Freiwillige Rettungsgesellschaft Innsbruck"

00:02:26: Beziehungsstelle "Innsbruck" statt. Das ist der eigentliche Rotkreuzes Landesverband Tirol.

00:02:32: Da versteht man dann schon, dass man dann abkürzt, zunächst mit "Freiwillige Rettungsgesellschaft

00:02:40: Innsbruck" und ab 1975 haben wir dann "Freiwillige Rettungsgesellschaft Innsbruck" Beziehungsstelle

00:02:46: "Innsbruck" statt. Das ist der Rotkreuzes Landesverband Tirol und seit 2006 "Österreichisches

00:02:54: Rotkreuz "Freiwillige Rettungsgesellschaft Innsbruck" ist etwas knackiger als das Name.

00:02:58: Und als Allgemeinbezeichnung des Vereins über all diese Bochen hinweg, kann man sagen "Rotes

00:03:06: Kreuz Innsbruck" das ist ein Ordnung quasi, wenn man das so sagt.

00:03:11: Ja genau, das ist natürlich in Ordnung.

00:03:13: Und jeder weiß was gemeint ist und es ist ja auch so, dass wir ja nicht nur Rettungsdienst

00:03:20: machen, obwohl es viele Jahre, der stark auch im öffentlichen Bewusstsein stehender Bereich

00:03:25: gewesen ist, ein anderer Vereinsaufgaben auch noch im Sozialbereich und...

00:03:30: Ich wollte gerade sagen, da habe ich das richtig im Rupfen, ist es nicht Essen auf Rädern

00:03:34: mittlerweile auch beim Rotkreuz zum Teilgegern?

00:03:36: Es war von Anfang an beim Rotkreuz bis auf eine kurze Zeitspanne, wo sein anderer Ampeter

00:03:42: gemacht hat, der das damals aber dann nicht so zufriedenheit machen konnte, sodass es

00:03:47: dann wieder zum Rotkreuz Innsbruck gegangen ist.

00:03:50: Ja ganz genau, also in Kooperation natürlich mit dem ISD.

00:03:56: Ja genau, ich würde gerade sagen, weil der ISD glaube ich macht das auch zum Teilgegern.

00:04:00: Ja der ISD macht, wir stehen Personal und ich verstelle die Fahrzeuge.

00:04:05: Gibt man gar nicht zu sein auf die Rettung, sonst können wir halt glaube ich gar nicht weiter.

00:04:10: Jetzt haben wir das Archiv der Freiwilligrettung Innsbruck.

00:04:14: Stellt ihr natürlich die nächste Frage, was sammelt das oder wie ist das Sammelauftrag

00:04:19: an das oder welchen Sammelauftrag gibt es an das Archiv der Freiwilligrettung Innsbruck?

00:04:24: Es ist ein Vereinsarchiv, das sollte man vielleicht vorausschicken im Unterschied jetzt zum Beispiel

00:04:28: ein Vorausschiff, das ein kommunales Archiv ist und auch in der Verwaltung ja ankündigt ist.

00:04:33: Wenn ich jetzt sage, das Vereinsarchiv ist sozusagen auf freiwilliger Basis,

00:04:37: würdest du das so bestätigen oder würdest du sagen, das ist...

00:04:41: Also das unser Archiv ist jahrzehntelang auf freiwilliger Basis geführt worden.

00:04:50: Seine Wurzeln hat sie ja schon in den 1970er Jahren bei meinem Vorgänger, beim Rudolf Stampfer,

00:04:56: der war Dienstleiter und Geschäftsführer Stellvertreter dann,

00:05:00: ab dem Zeitpunkt, wo es auch eine Geschäftsführer gegeben hat, also 1989.

00:05:07: Und er hat schon angefangen, da Material zu sammeln, Dinge aufzubewahren

00:05:13: und hat versucht, ohne dass man das schon als Archiv bezeichnen könnte, im eigentlichen Sinn,

00:05:18: aber er hat sich um die Bewahrung von Dingen bemüht, die irgendwie aus dem Dienstbetrieb

00:05:23: des Roten Kreuzes Hinsburg entstanden sind.

00:05:26: Das heißt, er hat das eher, also heute würde man sagen eher ein Amtler gemacht.

00:05:31: Also neben seiner normalen, hauptberuflichen Tätigkeit.

00:05:35: Und man hat dann, 1991 ist das glaube ich gewesen, hat man dann Stelle...

00:05:42: Einen einzig, aber habe ich mir nie da geschrieben, weil er nicht ausgeschrieben hat.

00:05:46: Er hat dann, dass er Stelle als Archiv auch ausgeschrieben ist,

00:05:49: haben sich dann, oder das Archiv auch Archivarin natürlich,

00:05:52: aber es haben sich dann zwei Jahre gemeldet, die das dann noch einige Zeit gemacht haben.

00:05:57: Und 1997, glaube ich, auch dann 90, hat das dann das Rudi Stampfer wiedergemacht,

00:06:04: auch in ehrenamtlicher Funktion.

00:06:07: Also er war damals dann schon in Pensionen nicht.

00:06:10: Und ich habe eigentlich auch zunächst ehrenamtlich gestartet

00:06:14: und seit Mitte 2018, glaube ich, habe ich jetzt Dienstfreistellungen

00:06:23: innerhalb meiner hauptberuflichen Tätigkeit für das Archiv.

00:06:27: Also das war zunächst ein Einarchivtag und mittlerweile ist so zu 40 Prozent

00:06:31: auch für das Archiv angestellt bin, weil einfach der Arbeitsaufwand immer mehr gestiegen ist

00:06:37: durch gestiegene Anfragen, Projekte und so weiter,

00:06:40: was mit dem zunehmenden Interesse auch von Seiten unseres Vorstandes

00:06:45: und auch der Geschäftsführung an diesem Archiv zu tun hat.

00:06:49: Und mittlerweile sind so jetzt zwei Archivtage, die ich habe in der Woche

00:06:53: und daneben mache ich halt nur ein bisschen ehrenamtlich auch noch.

00:06:57: Das heißt, weil du sagst, du, der Vorwands- oder 40 Prozent quasi deines Dienstes,

00:07:04: deine andere Verbindung zum Roten Kreuz ist?

00:07:07: Ja, ich bin im Regelfahrtins-Tätig, ich bin Sanitäter,

00:07:10: ich fahre hauptsächlich Krankentransporte und habe eben diese zwei Tage,

00:07:15: das ist immer Mittwoch Donnerstag, wo ich eine Dienstfreistellung habe,

00:07:19: dann für das um meine Archivtätigkeit auch nachzukommen.

00:07:22: Darf ich noch fragen, wie du persönlich die für die Archivarbeit interessiert hast?

00:07:28: Hast du durch Kontakt mit Herrn Stampfer zu dem gefunden

00:07:32: oder hast du gemerkt, da gibt es was?

00:07:34: Ich habe zum Rudi Stampfer davor eigentlich nur wenig Kontakt gehabt,

00:07:39: die ich bei einmal Kontakt gehabt habe,

00:07:41: weil ich relativ am Beginn meiner Tätigkeit beim Roten Kreuz Hinsburg

00:07:44: ein bisschen in der Pressestelle herum geschäftelt habe, muss man sagen.

00:07:49: Also ich habe der Beiträge für die Mitgliederzeitung geschrieben

00:07:52: und einmal für die Homepage oder zweimal, da habe ich einmal oder zweimal mit ihm Kontakt gehabt,

00:08:00: weil es darum um Fotos gegangen ist für irgendeinen Beitrag gefragt worden,

00:08:07: bin ich aber eigentlich 2010 vom damaligen Bezirksfreivillinkoordinator,

00:08:13: ob ich da, weil sich der Rudi Stampfer zurückziehen wollte aus der Archivtätigkeit,

00:08:19: ob ich das übernehmen möchte.

00:08:22: Und dann habe ich gesagt, das muss ich mir noch überlegen,

00:08:27: dann habe ich Rudi angerufen und habe gefragt, wie das denn ist

00:08:32: und wie groß der Zeitaufwand ist.

00:08:34: Ja, und Rudi hat gesagt, ja, das Archiv hat den Vorteil,

00:08:38: dass es eben nicht der Phone läuft.

00:08:40: Das kann ich nicht verstehen.

00:08:42: Die Archivalien sind geduldsam.

00:08:45: Die Archivalien sind geduldsam, aber man hat dann je mehr Aufgaben man dann für das Archiv übernimmt,

00:08:51: wenn es es dann auch in den Bereich ein bisschen der Öffentlichkeitsarbeit hineingeht, nicht.

00:08:55: Wenn es im Bereich von Medienarbeit hineingeht, also Vorbereitung für irgendwelche Facebook-Postings

00:09:01: und andere Dinge macht, dann waren doch natürlich zeitliche Vorgaben,

00:09:06: die man dann in irgendeiner Weise versuchen muss einzuhalten, nicht.

00:09:09: Und gerade da ist also dann auch der Arbeitsaufwand natürlich gestiegen.

00:09:13: Das denke ich mir auch.

00:09:15: Und es ist auch immer mehr geworden, was ich dann eigentlich gemacht habe.

00:09:20: Da ist schon, wenn dann natürlich Sachen wie die Festschrift zum Beispiel 2017 reinkommen,

00:09:26: also dann bleibt im Grunde alles andere, was mit eigentlich archivarischer Tätigkeit zu tun

00:09:33: und dass das ganze Inventarisierungs-Tätigkeiten nicht, die Verzeichnung, Erschliessung und so weiter,

00:09:39: das bleibt natürlich dann alles liegen, die Bearbeitung von Archiv-Eingängen.

00:09:43: Was kann man sich denn vorstellen, was bei dir, also nicht bei dir,

00:09:46: nicht bei dir persönlich natürlich, sondern immer damit, dass ich im Archiv lagarte,

00:09:50: sind das, ich sage jetzt mal, ist der Lob gesagt, Einsatzberichte, sind das nur Schriftstücke,

00:09:56: sind das auch Realien, also was ist das hier, ein Helm oder eine Ausrüstung oder sowas?

00:10:04: Also es umfasst ein sehr, sehr breites Weg drum eigentlich.

00:10:08: Wir haben relativ viel Schriftgut aus dem Verhaltungsbetrieb.

00:10:11: Wir haben allerdings auch historische Fotografien natürlich und Realien natürlich auch,

00:10:16: also ganzere Gegenstände aus allen möglichen Bereichen, also aus dem Rettungs- und Krankentransportdienst,

00:10:24: aus dem Katastrophenschutzwesen, aus dem Ausbildungswesen und so weiter.

00:10:29: Die Geschichte des Roten Kreuzes Innsbruck, auch die Geschichte des Rettungswesens eigentlich,

00:10:34: ist eine sehr durchwachsene, komplexe Geschichte, weil da alle möglichen Formen von Geschichten

00:10:40: wenn man das so sagen kann, hineinfallen.

00:10:43: Also man hat da Medizingeschichte drin, man hat da Stadtgeschichte drin über die Gebäude, die wir errichtet haben,

00:10:50: aber auch Betriebe, die wir geführt haben, also das Roten Kreuz Innsbruck hat seit 1928,

00:10:55: also Betriebswirtschaftliche Tradition, wenn man so sagen kann, das hat verschiedene Gründe gehabt damals,

00:11:00: und Technikgeschichte, nicht alles, was man da ganze Leitstellen wesen, was mit Kommunikationstechnik zu tun hat.

00:11:07: Dann natürlich eine Geschichte von Entwicklung von Uniformen, solche Dinge, nicht Ausbildungsgeschichte,

00:11:13: das fällt da alles, das fällt da alles hinein, also es ist da relativ komplex,

00:11:18: also man könnte im Grunde ein technisches Museum aus sowas machen zum Beispiel,

00:11:23: und natürlich wie bestimmte Abläufe stattfinden, wie kommt ein Rettungsarzt zum Patienten,

00:11:30: wie ist da der ganze Weg, Anfang von der Meldung, wie hat das zu Beginn des Rettungsdienstes in Innsbruck ausgesetzt,

00:11:36: wie haben da die Meldungen stattgefunden, wie ist dann das ursprünglich Pferdewagen, das Pferdegespauen,

00:11:45: oder wie ist die ersten Kraftwagen ausgefahren, da wird man auch Auto alarmieren können,

00:11:53: wenn es draußen war, bevor man Sprechfunk gehabt hat,

00:11:56: dass diese ganzen organisatoren Sachen, wie sind Patienten transportiert worden überhaupt,

00:12:02: haben sie schon tragen gegeben oder so weiter, das ist so solche Dinge einfach,

00:12:06: das fällt da alles in die Geschichte hinein und das alte diesen Geschichten,

00:12:12: fehlt halt da Material an dann, nicht für das Archiv oder ist angefangen.

00:12:16: Wie kommst du dann an dein Archiv gut?

00:12:19: Gibt bei der Rettung eine Art Regelung, dass gewisse Geschriftstücke dann ins Archiv kommen zu dir

00:12:27: oder musst du proaktiv um die Schriftstücke sozusagen ringen?

00:12:31: Also eine Regelung in dem Sinn haben wir aktuell noch nicht.

00:12:35: Ich bin seit Längem dabei, eine Auszuarbeiten,

00:12:37: haben wir dann einfach gesagt, dass etwas, was ein bestimmtes Alter hat,

00:12:41: sagen wir ein Alter ist 20 oder ein Alter ist 30 Jahre,

00:12:44: ist auf jeden Fall dann in den Archiv kommen soll, was so Verwaltungsakten betrifft, da ist es so,

00:12:50: es wird immer noch in irgendwelchen Büros irgendwo irgendetwas gefunden,

00:12:54: was Gegenstände betrifft, oft im Cut-Keller oder so,

00:12:57: wenn dort wieder aufgeräumt wird, da tauchen dann wieder Sachen auf,

00:13:00: die bekomme dann, oder mittlerweile ist es so, dass da jetzt schon die Dienstführer,

00:13:07: oder wer auch immer das dann findet, proaktiver mich zukommt

00:13:11: und fragt, ob ich das haben will oder mir das einfach reinstellt.

00:13:14: Das heißt, es spritzt sich schon herum, dass es die gibt?

00:13:16: Ja genau, es hat sich mittlerweile herumgesprochen.

00:13:19: Das gibt es, ich bekomme es auf diese Art und Weise nicht.

00:13:24: Wenn mir irgendetwas auffällt, dann schaue ich schon an proaktiv, dass ich das bekomme.

00:13:29: Also wenn irgendwelche neuen Sachen jetzt im Dienst betrieb,

00:13:32: auftauchen zum Beispiel, wo ich immer denke, das könnte für das Archiv interessant sein,

00:13:38: auch wenn es ein neuer Gegenstand ist, nicht, aber in 20 Jahren ist das ein historischer Gegenstand,

00:13:43: der dann auch eventuell eine historische Quelle für irgendetwas ist.

00:13:46: Dann schaue ich natürlich, dass ich mir da in irgendeiner Weise da was sichern kann.

00:13:49: Das war jetzt im Zuge der Covid-Bandemie, ist das durchgeheilvoll gekommen,

00:13:53: weil ich das Dinge gesammelt habe, die da neu hinzugekommen sind.

00:13:57: Was habt ihr da zum Beispiel jetzt durch die Covid-Bandemie gesammelt?

00:14:01: Ja Masken, diese Stabellen für die Covid-Abstriche zum Beispiel.

00:14:07: Aber ich sammel dann auch zum Beispiel die verschiedenen SOPs, die dann herausgehen,

00:14:13: also die Standard Operating Procedures für den Rettungs- und Krankentransportdienst,

00:14:17: also wie man sich dann entsprechend zu verhalten hat.

00:14:20: Da gibt es entsprechende Algorithmen, die das abzulaufen hat.

00:14:23: Solche Dinge, was da über E-Mail dann von Seiten des Bezirks Rettungskommandanten verschickt wird in diesen Dingen.

00:14:32: Und ich versuche, die Dinge dann erklär ich irgendwie zu dokumentieren.

00:14:36: Damit es für die Nachweit leicht zu sein, den man verstehen lässt dann?

00:14:39: Ganz genau, das ist so die Art und Weise nicht.

00:14:42: Und dann kommt natürlich Material auch von ehemaligen Rettungsmitgliedern oft.

00:14:47: Die haben oft noch Fotos zu haben, aber auch Schriftstücke,

00:14:51: oft irgendwelche funktionäre ehemalige Abteilungskommandanten.

00:14:55: Die haben oft noch Dinge daheim, die in ihrer aktiven Zeit, in ihren Funktionen angelegt haben,

00:15:01: die natürlich dann oft interessante historische Quellen sind.

00:15:04: Es gibt einen Fach im Sekretariat für das Archiv, da liegt dann auch oft irgendetwas drin.

00:15:09: Manchmal weiß man doch gar nicht, wo das ist.

00:15:12: Hat auch seine Probleme, wie hat das denn aus?

00:15:14: Manchmal weiß man auch gar nicht, was es genau gibt.

00:15:17: Das ist aber auch schon ein bisschen schwierig.

00:15:21: Ich bin dann immer sehr dankbar, wenn da irgendetwas dabei ist, wo euch alles drauf ist, von wem es ist.

00:15:26: Weil man dann im Erzfall natürlich auch anrufen kann und fragen kann, was hat's mit dem auf sich?

00:15:32: Was hat's jetzt mit dem auf sich?

00:15:34: Ich habe gesagt, dass dann oft auch möglicherweise, wenn Funktionäre verstorben sind,

00:15:39: dass man von Angehörigen dann, wenn da jetzt noch irgendeine Auneiform oder so,

00:15:46: von dem zu Hause, wenn die zurückgeben, dass das dann ins Archiv geht.

00:15:50: Das sind so ungefähr die Wege, wie ich zu dem Material komme.

00:15:54: Eine wichtige Frage, was wir bis jetzt, ich glaube, ich habe es bei jeder Folge noch bisher gestellt,

00:16:01: ist, wer überhaupt Zugang hat zu den Archivalien oder zum Archiv, sagen wir so,

00:16:07: ist das auch zugänglich für private Personen oder ist es jetzt nur ausschließlichm,

00:16:12: oder im Vordergrund nur für Mitglieder der Rettung zugänglich?

00:16:16: Also zugänglich in dem Sinne, also dass man da jetzt einfach reingehen kann.

00:16:21: Also das ist auch für Mitglieder der Rettung grundsätzlich nicht der Fall.

00:16:27: Also zugänglich ist es einmal natürlich grundsätzlich für mich, dann für die Dienstführer,

00:16:32: die sind so mittlere Führungsebene, Dienstführer ist der Offizier vom Dienst,

00:16:36: der für den Dienstbetrieb zuständig ist, da muss natürlich auch überall hineinkommen.

00:16:41: Und alles was auf als Dienstführer ist, also die kommen da grundsätzlich hinein,

00:16:46: aber drunter natürlich nicht, damit der nicht irgendwie mal was aussitragen kann

00:16:51: und dann in der End geht und schauen wir mal was da drin ist und solche Dinge.

00:16:55: Also das ist dann schon verschlossen.

00:16:58: abgesichert. Aber grundsätzlich ist es so, dass wenn jemand eine Anfrage in unser

00:17:02: Archiv stellt und es dann etwas wäre, zum Beispiel was jetzt noch nicht

00:17:09: digitalisiert wäre, dann würde ich dem natürlich auf die

00:17:13: Möglichkeit öffnen, da dann hineinzuschauen, dass wir meiner Meinung

00:17:16: einmal einen Kameraden gehabt, der 2018 einen Diplomarbeit geschrieben hat,

00:17:20: Mastararbeit über die Geschichte des Rettungswesens in Innsbruck, der hat

00:17:26: sehr viel mit unserem Archiv gearbeitet und der hat dann natürlich auch einen

00:17:31: Schlüssel bekommen, der hat dann auch eigenständig was tun können drin.

00:17:35: Also diese Möglichkeit habe ich ihm gegeben und ich habe ihm dann natürlich mit

00:17:39: Informationen weitergeholfen, wo er da irgendwas finden kann, aber in dem

00:17:43: viel dieser Spezialfolge war, mittelt bei uns, so dass er Diplomarbeit schreibt und

00:17:47: da kann man das dann eventuell auch schon so machen, wenn man da jetzt das

00:17:52: Vertrauen hat, dass das dann korrekt gemacht wird und nachdem der auch

00:17:55: Geschichte studiert hat natürlich. Dann kann man davon ausgehen, der hat

00:17:58: ein bisschen einen Umgang mit dem Respekt mit den Archivadischen.

00:18:02: Ja genau. Also hofft man zumindest zu machen.

00:18:06: Ja, jetzt war auch so. Und man ist ja dann auch froh, wenn es eine

00:18:10: wissenschaftliche Produktion gibt zu dem Thema, weil besonders viel gibt es da

00:18:14: bis lad noch nicht. Also das ist... Damit der Aufruf an die zukünftigen

00:18:19: Historikerinnen. Es gibt noch viele Rettungswesen zu erforschen.

00:18:24: Ja, es ist tatsächlich so. Das ist die Quelllage auch oft nicht so. So werden sie

00:18:28: die gut. Also es ist wirklich ein großes Interessantes Phäro-Welt.

00:18:33: Das heißt, um das noch mal zu simmieren, wenn Außenstehende von der Rettung oder

00:18:38: in der Rettung und nicht automatisch Zugang haben, ideal Fall per E-Mail oder per

00:18:42: Telefon. Ich werde dann in die Show notes die Website verlinken, das

00:18:48: WIC-Rif vom Archiv. Kann man sich dann bei dir melden quasi.

00:18:50: Ja, was du genauer nicht. Oder man ruft bei der allgemeinen Nummer

00:18:54: von Rotenkreuz-Hinsburg an und die leiten es dann sowieso an mich weiter.

00:18:58: Und die bearbeitet dann entsprechend die Anfrage.

00:19:01: Wenn eine Anfrage bei dir ankommt, verlangt ihr Kosten für die Bearbeitung einer Anfrage.

00:19:07: Hängt es damit zusammen wie umfangreich oder wie selbstständig dann jemand,

00:19:12: was geschrien kann?

00:19:14: Tun wir nicht.

00:19:15: Tun wir nicht. Also bis lang verlangen wir dann nichts.

00:19:19: Wobei es schon manchmal natürlich Anfragen gibt, externe Anfragen, wo es einen gewissen

00:19:25: Recherchaufwand gibt. Viele Anfragen kommen ja auch von hinteren nicht.

00:19:29: Da natürlich auf keinen Fall nicht. Aber es ist eine ganze Reihe von externen Anfragen,

00:19:34: wo man manchmal dann doch ein gewisser Recherchaufwand da ist.

00:19:38: Aber auch da verlangen wir nichts.

00:19:42: Ich versuche mir dann immer ein bisschen ein bisschen zu setzen, wo ich sage, was ist

00:19:46: schaffbar, was ist nicht schaffbar und jetzt lasse es und die Informationen, die ich bis

00:19:51: dahin erhoben habe, die schicke ich dann raus.

00:19:55: Aber es ist dann oft so, dass gerade solche Sachen dann manchmal ein bisschen liegen bleiben

00:20:01: und die bieten die Leute einfach ein bisschen um Geduld.

00:20:03: Weil ich das ja mit 40 Prozent da bin.

00:20:07: Wenn du Dienstzeit ja sozusagen auch für das Opfern kannst.

00:20:10: Also Opfern ist jetzt das falsche Begriff, aber halt aufwenden kannst.

00:20:13: Ja, ganz genau. Wenn von externen Anfragen kommen, das sind dann oft Sachen, wo irgendwelche

00:20:21: Vorfahren von den Leuten bei der Rettung Innsbruck gewesen sind.

00:20:25: Und da geht es dann darum, dass man irgendwelche Bilder von denen findet oder die dann oft

00:20:30: irgendwas wissen wollen.

00:20:32: Ein bisschen was zur Funktionsgeschichte oder so.

00:20:35: Und da ist natürlich manchmal, meistens, man dann auch nicht so genau, wie die Leute

00:20:39: ausgesehen haben.

00:20:40: Also da muss man dann auch mal schauen, dass man von Anfang an gestellert dann auch vielleicht

00:20:44: einmal ein Foto her kriegt, dass man ein Vergleichsfoto hat.

00:20:47: Aber das heißt dann, gerade bei Fotos, man muss natürlich Fotos durchschauen.

00:20:51: Und das ist halt auch das total tätliche Aufwand auch.

00:20:55: Was ich auch noch ansprechen wollte, ich mis, es ist bekannt, weil du bei uns ja im Archiv

00:21:01: öfters auch recherchiert hast oder wahrscheinlich auch nachwürst.

00:21:05: Ihr veröffentlicht es ja manchmal in Innsbruck informiert, so wie ich weiß gar nicht, was

00:21:10: war denn der letzte Beitrag?

00:21:12: Lass mir überlegen.

00:21:13: Was war das letzte?

00:21:14: Deswegen denken wir...

00:21:15: Da steht gerade auf der Leitung.

00:21:18: Ah, das Samaritan in den Kohl, genau.

00:21:20: Samaritan in den Kohl, eine ganz spannende Geschichte.

00:21:24: So Frauen und Frauen rollen in der Geschichte, das roten Gäuze in Innsbruck und die Roll.

00:21:30: Ich wollte das jetzt eigentlich aus dem Grund auch wenden, dass man sieht, es ist nicht

00:21:35: nur intern die Arbeit, sondern es wird auch noch extern die Archivarbeit getragen.

00:21:40: Das finde ich immer wichtiger zum hervorbringen.

00:21:42: Und vielleicht macht es jetzt bei manche Hörerinnen und Hörer bei uns so an, ah, stimmt, da habe

00:21:47: ich ja schon mal was gelesen im Innsbruck informiert.

00:21:49: Das ist ja so ein bisschen ein gang in die Öffentlichkeit, den ich so 2015/2016 betrieben

00:21:56: habe.

00:21:57: 2016 ist das Wiki angelaufen.

00:21:59: Das war schon gezielt, dass ich etwas hinausdragen wollte.

00:22:03: Und gerade jetzt zum Beispiel beim historischen Wiki ist es eben so, dass mir an dem Konzept

00:22:08: vom Wiki sehr gut gefallen hat, dass man da alles mit allem verknüpfen kann.

00:22:12: Man kann dann die verschiedenen Seiten untereinander verlinken und das hat man bei dem

00:22:17: Konzept richtig gut gefallen.

00:22:18: Man kann relativ schnell, relativ leicht etwas hineinstellen, als wenn man da jetzt eine

00:22:23: sehr starre Webseitenstruktur hätte.

00:22:26: Das ist ja auch administrativ auffandt.

00:22:32: Man kann da auf Ressourcen von der Rettung zurückgreifen.

00:22:35: Wer da da etwas zur Verfügung stellt an Ressourcen über die Rettung, wird technische Sachen

00:22:39: an.

00:22:40: Ja, das läuft über die IT-Abteilung vom Landesverband Tirol.

00:22:43: Also auf welchem Server jetzt ganz genau das ist gelauft, weil ich nicht, aber es ist

00:22:48: innerhalb der IT-Infrastruktur der Rettung Innsbruck, soweit ich weiß, über die IT-Infrastruktur

00:22:54: vom Landesverband Tirol.

00:22:56: Das ist eines, das es wirklich andererseits gibt.

00:22:58: Es ist von mir verwendete Archiv-Infrastruktur.

00:23:00: Also zur Katalogisierung der Achivalien.

00:23:03: Das ist Existo Memory.

00:23:05: Das läuft ebenfalls auf dem Server beim Landesverband Tirol und wird da technisch geratet.

00:23:11: Also diese Möglichkeit habe ich natürlich über unsere IT-Abteilung, wenn man eine eigene

00:23:15: IT-Abteilung, die das dann jeweils in die Wege leitet, was dann zu machen wäre, wenn

00:23:21: da was zu machen wäre.

00:23:22: Manchmal passiert das auch, was dann nochmal abstürzt oder so, wie das funktioniert.

00:23:28: Das betrifft uns genauso manchmal.

00:23:32: Das ist, glaube ich, universell.

00:23:34: Ja, aber da greife ich definitiv auf die Ressourcen zurück, der Rettung Innsbruck.

00:23:39: Das ist dann schon fein, dass man eigentlich doch eine große, und das macht man schon,

00:23:42: die Rettung ist natürlich auch ein großer Verein.

00:23:44: Sei das jetzt abends ja in die einzelnen Bündner ja dann aufteilt, aber es ist ja doch ein

00:23:48: großer Schirm.

00:23:49: Ja, das Ansprich des Archivs, der Freie Rednerin in Rettung Innsbruck, ist das einzige Archiv,

00:23:54: was die Rettung in dem Sinn hat oder gibt es in anderen Bundesländern auch ähnlich?

00:23:58: Also da habe ich keinen wahnsinnig guten Überblick, was die Rolle Bezirkstein betrifft, weil

00:24:06: sie das schwarz da ein bisschen was macht, was das für einen genauen Umfang hat, weiß

00:24:11: ich allerdings nicht, dass es das historisches Material auch in anderen Bezirkstellen geben

00:24:17: wird, ohne dass man da einen wirklichen Archivbetrieb hat.

00:24:20: Also davon gehe ich aus und da bin ich mir sicher, dass das so ist, was andere Landesverbände

00:24:26: betrifft, da weiß ich, dass das in Kärnten etwas gibt.

00:24:29: Salzburg, die haben auch ein Rot-Greuz-Museum in Salzburg.

00:24:33: Wien, Rotes-Greuz weiß ich jetzt gar nicht.

00:24:37: Die Wiener Rettung hat sowas, also die Wiener Berufsrettung.

00:24:40: Die haben auch ein Rettungsmuseum in der Rettungsstation in Herrn Als, dann in Vorarlberg in Frastrans,

00:24:50: glaube ich, gibt es ein Rettungsmuseum.

00:24:52: Also es gibt da schon, es gibt ja Fern, die jetzt da ein Archiv als Bäcker bei ein Richtung

00:24:59: oder so haben, das sieht sich jetzt meiner Kenntnis, aber da, aber es gibt schon überregional

00:25:05: Bestrebungen da zu sammeln, scheint es.

00:25:07: Ja, also es ist offensichtlich irgendwie.

00:25:09: Wie gut die dann aufgestellt sind oder so.

00:25:13: Wollen wir auch gar nicht durch das weiße Steggenorge, da kann ich jetzt ehrlich schon

00:25:18: wenig dazu sagen.

00:25:19: Jetzt haben wir schon ein bisschen auch über Museen gesprochen.

00:25:22: Ich habe auf der Wiki-Seiten gesehen, dass es Bestrebungen gibt, ein Rot-Greuz-Museum

00:25:28: in Innsbruck zu eröffnen oder zu planen.

00:25:32: Hast du uns da ein bisschen was erzählen wie der derzeitige Stand ist oder wie da die

00:25:40: Überlegungen sind?

00:25:41: Naja, so Ideen, dass man etwas ausstellt, die hat man ja dann klar, wenn man da natürlich

00:25:47: entsprechend Gegenstände hat, wo man über die man etwas nach außen kommunizieren kann

00:25:52: über die Geschichte.

00:25:53: Weiß gar nicht wann da die ersten Ideen gekommen sind, aber das ist ein Projekt, mit

00:25:59: dem ich eigentlich jetzt selber schon seit 2013 so ein bisschen schwanger gehe.

00:26:04: Der aktuelle Stand ist, es wird ja einen Neubau der Rettungswache geben, also mit dem

00:26:10: Umzugsplanung in den Ausweichquartieren.

00:26:12: Aktueller Stand ist allerdings, dass man eigentlich einen solidären Standort für

00:26:17: so ein Museum suchen.

00:26:19: Ich kann jetzt insofern noch nicht so wahnsinnig vieler zu sagen, weil das alles im Moment

00:26:25: in einer Suche und Planungsphase ist.

00:26:28: Dinge auch sehr schnell auch wieder ein, da man alles was man jetzt sagen könnte in

00:26:33: einer Woche schon wieder absolviert sein.

00:26:35: Aber bzw. wenn die Folge rauskommt, dann ist wahrscheinlich schon wieder alles alter Hut.

00:26:40: Genau, wir sind auf der Suche nach einem Standort, so weit kann man das sagen.

00:26:45: Und wo wir etwas präsentieren ist, wir haben in mehreren Leasellen 4 Vitrinen stehen,

00:26:51: in denen wir Gegenstände kontextualisiert präsentieren.

00:26:55: Wo stehen diese Vitrinen einmal?

00:26:57: In Leasellen bei uns.

00:26:58: In der Wache.

00:26:59: Ja genau, sie sind extra so konzipiert worden, dass es immer so autonome Informationskästen

00:27:06: sind, wo man auch, wo man eines, dass die Vitrine hat, dann gleich zu den Kindern eine

00:27:10: Texttauffel drauf und das Ganze auch noch rollbar ist.

00:27:13: Weil in so einem Leersaal einer Rettungswache, da finden natürlich auch Übungen statt.

00:27:21: Und da muss man dann manchmal diese Vitrinen auch verrücken, eventuell einmal in einer

00:27:25: anderen Leersaal verfrachten und so weiter.

00:27:28: Wenn sie am Platz wegnehmen, also das ist extra so konzipiert worden, dass das Ganze

00:27:33: sehr flexibel einsetzbar ist.

00:27:35: Ist dieser Leersaal öffentlich zugänglich?

00:27:37: Es sind mehrere Leersäulen.

00:27:39: Sind die öffentlich zugänglich?

00:27:41: Wenn ich jetzt vorbeispazieren würde an der Rettungswache?

00:27:44: Also so beim Vorbeispazieren nicht, aber es kommen Leute von außerhalb hinein, wenn

00:27:49: wir bei ersten Hilfe kursen zum Beispiel, wenn wir bitten, die erste Hilfe kursen haben

00:27:52: für die Führerscheinkurse, aber auch so in verschiedensten Varianten.

00:27:57: Also da gibt es ganze Rähe von Kursen für die Bevölkerung.

00:28:00: Auch da kommen dann natürlich auch Leute von außen hinein und ansonsten natürlich die

00:28:05: internen Schulungen und Veranstaltungen.

00:28:07: Beziehungsweise das Vickritin da, in dem Sinne als derzeitiges Museum?

00:28:12: Ja, ganz genau.

00:28:13: Also in diesem Vicki gibt es ja auch in Online-Museum, wo ich in unregelmäßigen Abständen, Engstände

00:28:19: oder auch andere Archivalienfotos präsentiere.

00:28:23: Leider sehr hohe Recherche auffahren, sodass ich da jetzt ein bisschen zurückstellen musste.

00:28:30: Aber es wird sicherlich wieder etwas kommen, ist der letzte Gegenstand, war glaube ich

00:28:34: von September 2022, aber es wird wieder etwas kommen.

00:28:39: Gibt es einen Unfallgreichen historischen Abschnitt, wo man dann auch entsprechende Informationen

00:28:46: kriegt, wo ich versuche, die Schwebe zu erhalten zwischen noch einer halbwegs guten Lesbarkeit

00:28:51: und Zugänglichkeit und dann doch hinreichend detaillierte Informationen?

00:28:55: Was ich jetzt am Anfang noch vergessen habe zu fragen, wie viele Räumlichkeiten hast

00:29:01: du derzeit zur Verfügung oder wie das man sich ein bisschen vorstellen kann, wie welchen

00:29:06: Ausmaus, welche Größe, dein Archiv oder nicht dein Archiv, muss ich aufpassen, sondern

00:29:10: das Archiv, das ist natürlich der gleiche im Gleit im Insultat.

00:29:13: Ja, also aktuell gibt es zweite Bosse.

00:29:16: Das eine ist in einem ehemaligen Zivilschutzrahmen, das sind wir 2013 glaube ich hinuntergezogen,

00:29:23: ursprünglich war das Archiv in einem Hinterzimmer von der Buchhaltung untergebracht.

00:29:27: Und durch Zunehmende der Archive eingengeng, ist es halt einfach zu klein geworden, hat

00:29:32: dann nach einem anderen Raum gesucht.

00:29:34: Man ist dann auf diesen Zivilschutzrahmen gekommen und seit 2018 oder 2019 gibt es einen

00:29:41: zweiten Raum, der durch die Teilungen ein jemals in Kegelbahn entstanden ist.

00:29:46: Es gab bei uns im Keller seine Kegelbahn.

00:29:48: Die gibt es nicht mehr mehr?

00:29:50: Die gibt es nicht mehr, die sind zwei Räume geteilt worden und der eine Raum ist jetzt

00:29:56: ein Mannschaftsraum für die Mitglieder und der andere Raum steht dem Archiv zur Verfügung

00:30:02: und da hätte eigentlich so ein kleiner archäaustellungsbereich auch in einem Teil dieses Bereichs,

00:30:09: der dem Archiv zu fünftig entstehen soll.

00:30:11: Das ist dann leider wegen eines Einbruchs von Feuchtigkeit aufgelegt worden.

00:30:17: Bist du derzeit mit deiner Größe schon wieder am Limit oder gibt es Potenzial, dass auch

00:30:25: da die Archivräumlichkeiten wachsen mit vielleicht einer neuen Wache?

00:30:29: Ja, es ist geplant in einer neuen Wache, dass da entsprechende Archivdeposte, wo dann auch

00:30:36: die entsprechenden klimatischen Bedingungen für die Lagerung entstehen sollen und wir

00:30:41: werden innerhalb dieses Jahres auch in einem Ausweichquartier übersiedeln müssen wegen

00:30:46: des projektierten Neubaus, der seinen Abrissach der Wache mit Dingen wird und in diesem Ausweichquartier

00:30:53: wird dann auch ein bisschen mehr Platz zur Verfügung stehen, also ist jetzt der Fall.

00:30:57: Man versucht es dann alles doch ein bisschen zu schlicht.

00:31:00: Es hat doch irgendwie noch Gehen.

00:31:04: Ernst, du gibst von deiner Seite irgendwas, was du gerne anbringen möchtest oder unseren

00:31:08: Hörerinnen und Hörern mitgeben möchtest über die Rettung oder das Rettungsarchiv.

00:31:13: Haben wir irgendwas auslassen, was wichtig ist?

00:31:16: Im Großen und Ganzen glaube ich, haben wir das Wichtigste eigentlich besprochen.

00:31:22: Ja, vielleicht in Anschluss, dieses sehr spezifische Aufruf noch einmal, in Anschluss

00:31:28: auf meinen letzten Beitrag in Innsbruck informiert über das Samariterinnenkoa.

00:31:33: Ich kann mir gerne auf diesen Beitrag eingehen, du magst es mehr.

00:31:38: Es ist wirklich eine Sensation. Es ist im Jahr 1934 von der damaligen Vizepräsidentin des Landesvereines

00:31:48: vom Roten Kreuz für Tirol, wie es damals geheissen hat, ein Kurs für weibliche Samariter,

00:31:55: altartümmliche Bezeichnung für den Sanitäter oder für den Erstehelfer,

00:32:00: initiiert worden, dem Juli 34 begonnen. Es ist ein ganz starkes Interesse gegeben,

00:32:05: an Frauen an diesem Kurs teilzunehmen. Man hat die Teilnehmerzahl dann noch 50 beschränken müssen.

00:32:11: Und es seien dort so, dass man leider doch sehr wenig weiß über dieses Samariterinnenkoa,

00:32:20: das sich dann gebildet hat. Und das also bei großen Veranstaltungen, bei Ambulanzen,

00:32:27: bei Übungen und so weiter, dann auch mitgemacht hat. Es gibt immer wieder auch Zeitungsberichte

00:32:32: von Damen, die diese Ausbildung dann auch gemacht haben, wenn sie als Erstehelferinnen

00:32:37: irgendwo interveniert haben, privater und so weiter. Wenn also irgendjemand aus der Bevölkerung

00:32:44: weiß, dass irgendeine Vorfahren von ihm möglicherweise Teil dieses Samariterinnenkoas gewesen ist

00:32:52: und da möglicherweise vielleicht Fotos oder irgendetwas anderes Material hat,

00:32:57: dass damit irgendwie in Verbindung steht, wäre ich sehr, sehr dankbar, wenn er sie bei uns

00:33:02: beim Archiv melden könnte. Ich würde gerade in diesem Bereich sehr, sehr gerne weiter recherchieren können.

00:33:09: Ich glaube, da können wir generell den Aufruf starten nochmal, wenn jemand zu Hause von der

00:33:14: Verwandtschaft, von Bekanntschaft, Fotos oder sonstige Dinge, was in Verbindung mit der Rettung stehen

00:33:20: oder mit Rotem Kreuz, gerne einfach beim Ernst melden. Ich werde wie gesagt die Infos verlinken

00:33:27: in die Show Notes und damit denke ich ernst, danke für deine Zeit nochmal und hoffen wir,

00:33:35: dass es Rückmeldungen gibt, oder?

00:33:37: Das ist das Beste, ja. Das ist ganz herzlich der Aktoge.

00:33:40: [Musik]

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