AEL Reichenau: Studie zu den Toten

Shownotes

Aufbauend auf die erste Folge der Staffel, in der über die Entstehung des Lagers in der Reichenau gesprochen wurde, geht es in dieser Folge um die Studie zu den Toten des Arbeitserziehungslagers. Darüber sprechen wir mit Horst Schreiber, einem der zwei Autor*Innen der Studie. Im gemeinsamen Gespräch kommen wir auf die Genese der Studie zu sprechen, welche Schwierigkeiten bei der Recherche aufgekommen sind und gehen auch auf Details der Studie ein.

Rückmeldungen, Wünsche oder Anregungen zu den einzelnen Folgen können Sie gerne per E-Mail an podcast@innsbruck.gv.at schicken.

Das Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck finden Sie im Web unter diesem Link.

Wollen Sie von zu Hause oder unterwegs eine Entdeckungsreise durch Innsbruck machen, dann sollten Sie unseren Bilder-Blog Innsbruck erinnert sich besuchen, wo täglich vier neue Beiträge veröffentlicht werden. Es lohnt sich!

Transkript anzeigen

00:00:00: Tobias: Hallo und herzlich willkommen zur zweiten Folge unserer dritten Staffel von Archivwürdig,

00:00:05: dem Podcast des Innsbruckers Stadtarchivs.

00:00:08: Nachdem wir in der ersten Folge über die Entstehung des Arbeitserziehungslagers in der Reichenau gesprochen haben,

00:00:14: gehen wir in dieser auf die erstellte Studie über das Lager ein.

00:00:19: Dazu habe ich den Mitautor der Studie Horst Schreiber eingeladen.

00:00:24: Horst Schreiber forscht intensiv zu zeitgeschichtlichen Themen in Tirol

00:00:29: und ist unter anderem Leiter der Michael-Gaismair-Gesellschaft sowie von erinnern.at

00:00:34: und war, wie Sabine Pitscheider, Mitglied der Expert:innenkommission für die Reichenau.

00:00:40: Im gemeinsamen Gespräch kommen wir auf die Genese der Studie zu sprechen,

00:00:44: welche Schwierigkeiten bei der Recherche aufgekommen sind und gehen auch auf Details der Studie ein.

00:00:50: Intro-Musik]

00:01:05: Tobias: Lieber Horst, danke für deine Zeit.

00:01:08: Wir sprechen in unserer Staffel hauptsächlich über das Arbeitserziehungslager Reichenau.

00:01:14: Du bist von der Seite der Forschung sehr stark einbezogen, zu Arbeiten für das Lager Reichenau.

00:01:23: Mit der Sabine habe ich bereits gesprochen über die Lagersituation in Tirol im Allgemeinen,

00:01:28: aber dann auch im Speziellen über das Arbeitserziehungslager Reichenau, wie es angefangen hat, den Wandel.

00:01:36: Und mit dir möchte ich heute über eine Studie sprechen, die von der Stadt Innsbruck in Auftrag gegeben wurde,

00:01:45: an das Wissenschaftsbüro, an dem du beteiligt bist und die Studie haben dann deine Person

00:01:52: und auch an dieser Stelle erwähnt die Sabine Pitscheider, die ebenfalls an der Studie teilgenommen haben.

00:01:56: Kannst du uns vielleicht kurz ein bisschen über den Hergang der Studie erzählen, wie der Auftrag an euch gekommen ist,

00:02:03: warum diese Studie gemacht wird?

00:02:05: Horst: Nun, es ist ja so gewesen, dass die Stadt Innsbruck vor drei Jahren eine Arbeitsgruppe installiert hat,

00:02:14: um darüber nachzudenken, wie ein würdevolles Gedenken in der Reichenau sein könnte,

00:02:22: um auch ein neues Gedenkzeichen, neue Formen von Gedenkzeichen zu machen und eine Ausschreibung

00:02:31: auch zu tätigen, die jetzt ja gerade im laufen ist, weil 1972 ist dieser Gedenkstein ungefähr dort,

00:02:41: wo das Lager stand in der Reichenau gemacht worden.

00:02:46: Das war für damalige Verhältnisse sehr, sehr früh, weil ja eigentlich die Gedächtnislandschaft in Tirol,

00:02:54: 80er-Jahre beginnt es schon stärker, dass Gedenkzeichen gemacht werden, aber so richtig,

00:02:58: erst in 90er-Jahre und in 00er-Jahre.

00:03:00: Aber das Gedenkzeichen ist natürlich etwas, das heute sowohl von der Inschrift als auch von der Ästhetik her

00:03:10: natürlich jetzt ein halbes Jahrhundert später nicht mehr so zeitgemäß ist und weil vor allem in der Reichenau

00:03:18: sehr viel passiert ist mit Neubauten, Umbauten etc., sodass auch der Standort sehr ungünstig ist.

00:03:27: Das war so der Hintergrund.

00:03:29: Und die Sabine Pitscheider und ich waren ja in dieser Kommission und im Zuge dessen war klar auch von unserer Seite,

00:03:40: dass es auch eine bestimmte Form von Personalisierung geben muss, wie immer ein Gedenkzeichen ausschauen wird,

00:03:49: aber das ist eine Voraussetzung und dass es nämlich auch notwendig ist, zumindest Annäherungsweise zu schauen,

00:03:57: wie viele Menschen sind denn überhaupt dort zur Tode gekommen und was kann man denn eruieren.

00:04:04: Wie gesagt, sehr, sehr spät.

00:04:07: Wir haben das eingebracht, dass es notwendig ist und dann hat die Kommission bzw. die Stadt Innsbruck rasch beschlossen,

00:04:15: dass wir dem professioneller nachgehen.

00:04:18: Und wie gesagt, die Dokumentationsebene ist die Aktenlage ist sehr schwierig

00:04:27: und so gibt es einerseits die Erhebungen, die die österreichische Seite, das heißt Tiroler Gerichte gemacht haben,

00:04:35: gegenüber einzelne Täter oder Menschen, die in Verdacht standen, Taten begangen zu haben

00:04:41: und auf der anderen Seite natürlich die sehr breiten Erhebungen, die die französischen Behörden nach 1945 gemacht haben,

00:04:51: die schlussendlich gemündet sind in einen großen Prozess, der ausgerichtet wurde von der inzwischen Militär-Regierung,

00:05:01: also von entsprechend professionell ausgebildeten Richtern etc.

00:05:05: Und das war mal so ein großer Bestand, der durchzuschauen war

00:05:11: und auf der anderen Seite war klar, die Menschen sind im Lager gestorben,

00:05:16: die Menschen sind aber auch im Krankenhaus Innsbruck oder im Krankenhaus, das heißt in Bracken des Krankenhauses,

00:05:24: Hall ums Leben gekommen.

00:05:26: Da musste man auf der einen Seite die Totenbeschaubefunde, die es ja noch gibt,

00:05:31: gerade auch im Stadtarchiv durchschauen, ein bisschen auch was Hall betrifft

00:05:35: und ich habe eben in Paris im Archiv einen gesammelten Bestand gefunden,

00:05:42: wo diese Berichte die Totenbeschaubefunde von Innsbruck und Hall enthalten waren.

00:05:49: Das heißt, das war praktisch der Fundus, mit dem wir gearbeitet haben

00:05:54: und dann eben auf diese Summe von 112 Menschen gekommen sind.

00:06:01: Inzwischen stehen wir schon schon bei 114 oder 116 Leuten,

00:06:05: weil natürlich ist das Ganze nie völlig abgeschlossen

00:06:08: und andererseits gibt es eine Problematik, nämlich es sind ja sehr, sehr viele Menschen aus dem Lager,

00:06:20: wo es praktisch so ein Transitlager gewesen ist, nach Dachau gekommen.

00:06:25: Auch in anderen KZs Auschwitz etc. aber nach Dachau.

00:06:28: Und du kannst dann sehr schwer unterscheiden

00:06:32: und da hat es natürlich manche gegeben, die waren bereits derart körperlich am Ende,

00:06:41: also kurz vor ihrem Tode, sei es, die eine Problematik ist ja das Essen, also Unterernährung

00:06:48: und die andere Schwierigkeit, dass exzessive Gewalt ausgeübt worden ist.

00:06:54: Und da können wir ganz klar davon ausgehen, bei vielen, glaube ich, konnten wir aufgrund der Aktenlage sagen.

00:07:03: Also die sind jetzt noch nach Dachau gekommen, waren aber praktisch schon [kurzer Lacher] vorher tot.

00:07:08: Und die, die dem Tod schon nahe waren damit sie nicht im Lager sterben, die noch schnell überstellt worden sind,

00:07:14: also diese Zahl können wir nicht eruieren.

00:07:19: Tobias: Du hast gesagt, es sind ja viele, also von den mindestens 114 Toten im Lager Reichenau.

00:07:26: Wie kann man das anhand der Quellen ablesen, wird da für die Hörer:innen, dass das verständlicher ist,

00:07:32: steht das so drinnen, verstorben im Lager Reichenau, welche Todesursachen sind da verzeichnet worden,

00:07:39: ist das so offensichtlich gemacht worden?

00:07:42: Horst: Also das eine ist klar, das ist ein Prozedere, wie es auch in Friedenszeiten ist.

00:07:49: Es braucht einen Totenbeschaubefund und die Angabe des Grundes, warum jemand gestorben ist.

00:07:57: Das ist ja auch in den Vernichtungsanstalten, sei es für Menschen mit psychischen Erkrankungen in Hartheim,

00:08:05: der Fall oder auch in den Konzentrationslagern.

00:08:07: Die Problematik ist die, wie du die Frage stellst, was stimmt davon?

00:08:13: Jetzt ist es so, dass die meisten hat eben der Lagerarzt, Alois Pizzinini,

00:08:21: der vielleicht zweimal in der Woche gekommen ist, ausgestellt.

00:08:24: Da muss man einerseits sagen, bei einer Reihe von Fällen kann man nachweisen, dass es "gefaked" [gefälscht] ist.

00:08:31: Wo er beim Prozess auch sagt, da hat der Lagerleiter mir genau angegeben

00:08:35: ich muss eine medizinische Ursache reinschreiben.

00:08:38: Ansonsten sind es bestimmt Todesursachen, die wir sehr gut erklären können.

00:08:46: Also, einfach gesprochen, das eine, das so häufig vorkommt, ist Lungenentzündung.

00:08:52: Warum das?

00:08:54: Nun, eine der perversen Bestrafungsarten war das sogenannte Kaltbaden.

00:09:02: Also, gerade im Winter oder im Herbst, Spätherbst bei tiefen Temperaturen.

00:09:09: Und dann den entsprechenden Häftling im sogenannten Bunker.

00:09:14: Das war eine winzige Arrestzelle

00:09:17: die saukalt gewesen ist, nicht geheizt war, kalter Betonboden da hineinzugeben.

00:09:23: Und an dem sind dann eine ganze Reihe von Häftlingen verstorben.

00:09:27: Wobei immer wieder auch die volle Absicht war, dass sie sterben.

00:09:32: Und ansonsten nur unter Anführungszeichen die Bestrafungsart, an denen sie dann auch gestorben sind.

00:09:39: Das andere sind dann mannigfaltige Todesursachen, wo uns ganz klar wird,

00:09:45: das sind Todesursachen, die entstehen aufgrund von Mangelernährung.

00:09:51: Also, der Körper ist geschwächt, er ist geschwächt für Infektionskrankheiten etc.

00:09:58: Also, so kann man sich das vorstellen.

00:10:00: Und man muss immer einen sehr, sehr kritischen Blick haben, was hier als Todesursache drin steht.

00:10:08: Wie gesagt, aus einer Reihe von Todesursachen können wir die Lagerbedingungen in Verbindung bringen.

00:10:13: Und bei anderen, also, gerade immer sehr häufig sind solche Dinge, mit die irgendwas mit Herz zu tun haben.

00:10:21: Jetzt kann es oft in dem Sinne stimmen.

00:10:25: Ich bin jetzt kein Mediziner, aber meistens, du hast ja häufig stirbst ja nicht an einer Ursache.

00:10:31: Aber diese letzte Ursache kann ja stimmen, erklärt aber nicht, warum es dazu geführt wird.

00:10:37: Irgendwann bleibt das Herz stehen.

00:10:39: Also, wie gesagt, vieles können wir erklären und manches ist in höchstem Maß fragwürdig.

00:10:45: Tobias: Und wenn ich das richtig im Kopf habe, es sind ja auch viele misshandelt worden mit Strafen,

00:10:50: und dann auch mit Schlägen, was dann ebenfalls in den Totenbeschauberichten ja auch widergespiegelt wird.

00:10:56: Wo es dann geht, um eine große oder Tod durch Sepsis, weil die Wunden und die Personen,

00:11:03: die natürlich bestraft wurden, ja auch nicht ärztlich behandelt worden sind.

00:11:06: Horst: Ja, das ist ein sehr großes, wichtiges Thema und sehr spannendes Thema, mit dem ich näher auseinandersetzen möchte.

00:11:15: anhand von diesen zwei Personen, dem Alois Pizzinini und dem Matthias Köllemann, der eine ist der Lagerarzt,

00:11:20: und der andere ist der sogenannte Sanitäter.

00:11:23: Beim Pizzinini, das ist interessant, um zu sagen, was ist ein Täter, wer ist ein Täter,

00:11:29: wer hat welche Verantwortung, der geht maximal zweimal in der Woche hinein, ist er sehr willfährig,

00:11:37: präsentiert sich dann immer als jemand, der überhaupt nichts tun hätte können.

00:11:41: Und der Matthias Köllemann, der ist schon viel stärker der Täter, der verweigert massenweise den Häftlingen,

00:11:50: die auf Pflege angewiesen worden wäre, die Pflege.

00:11:55: Und nachdem die Häftlinge in einem extrem hohen Maße sehr, sehr viele maltretiert werden,

00:12:01: grün und blau geschlagen werden, von Holzstöcken bis Knüppeln, Peitschen, Fäusten, Fußtritten etc.,

00:12:11: ist es klar, dass Wunden sind, diese wunden, verheilen nicht, weil die entsprechende Pflege fehlt,

00:12:19: sie entzünden sich, wenn dann der Körper gleichzeitig zu wenig zu essen bekommt, ist er anfälliger.

00:12:26: Und darüber hinaus ist ja eines der wesentlichen Ebenen des Gestapolagers, Arbeiterziehungslagers,

00:12:32: Auffanglagers, Durchschleuselagers, Transitlagers, Lagers für politische Gefangene,

00:12:38: ja etwas, wo Zwangsarbeit verrichtet wird.

00:12:41: Im Lager aber vor allem in den diversesten Außenkommandos und auch wenn den Häftlingen

00:12:49: in einem ganz miesen körperlichen Zustand ist oder gerade auf das Heftigste geschlagen worden ist,

00:12:56: ist es mit der Zeit nur einem ganz, ganz kleinem Teil von Häftlingen vergönnt oder wenn sie fast gar nicht mehr gehen können,

00:13:04: dass sie auf die Krankenstation in den Sanitätsbaracke gebracht werden.

00:13:09: Das heißt, in derartig katastrophalen körperlichen Zuständen müssen die auch noch weiter arbeiten.

00:13:16: Und dieser ganze Komplex an Arbeits- und Lebensbedingungen, wie bei diesem Fall Wunden, Wunden verheilen nicht,

00:13:25: es entsteht Wundbrand etc., das ist ein weiterer Grund, denn du sehr, sehr richtig anführst,

00:13:31: warum auch so viele gestorben sind.

00:13:34: Tobias: Ihr habt jetzt sehr viele Daten erhoben, sehr viele auch biografische Daten dann erhoben.

00:13:40: Anhand von denen kann man ja auch größere Statistiken machen vom Lager und in dem Fall natürlich von den Toten im Lager.

00:13:50: Können wir vielleicht da auch noch ganz kurz darauf eingehen, einerseits woher kamen diese, oder

00:13:56: in dem Fall eben ja nur die Toten von vielen wissen wir ja nicht, wo sie herkommen oder wo sie dann hingekommen sind.

00:14:01: Einfach mal Nationalitäten auch vielleicht ein bisschen das Alter zu beschauen,

00:14:07: wie alt waren die im Schnitt, welche Altersgruppen waren stärker vorhanden, welche weniger.

00:14:12: Horst: Na jedenfalls, dass eine Typische des Lagers ist, zunächst wäre es ja als Auffanglager für Italiener gedacht gewesen,

00:14:22: die zunächst noch im befreundeten Status unter Mussolini herkamen als normale Zivilarbeiter,

00:14:30: die aber dann wieder heimkehren wollen, weil die Bedingungen, Entlohnung, Arbeit, Freizeit, Bomben in Deutschland so schlimm waren,

00:14:43: dass sie zurückgehen wollen und da werden sie dann geschnappt und umerzogen durch Arbeit.

00:14:50: Das heißt, wir haben unter den Toten eine, ist die stärkste Gruppe, praktisch die Italiener.

00:14:58: Hier muss man aber sagen, dass diese große Anzahl der Toten darauf zurückzuführen ist,

00:15:04: bei italienischen Staatsangehörigen, dass die erst massiv auftreten,

00:15:09: als Mussolini 1943 gestürzt wird und Italien die Fronten wechselt.

00:15:16: Da bekommen die Italiener einen neuen Status vom befreundeten Staat zur Militärinternierten

00:15:22: und hier haben wir auch außerhalb des Lagers Reichenau überall, wo Italiener gewesen sind,

00:15:29: zunächst noch befreundet mit den anderen deutschen Soldaten gekämpft haben, ob das jetzt Griechenland ist oder bei uns hier,

00:15:38: werden die jetzt neben Juden, Jüdinnen und den sogenannten Ostarbeiter:innen, also den Sowjetstaaten und Polen am miesesten behandelt.

00:15:48: Hier ist, also über das Lager Reichenau hinaus sehr spannend, dass gerade Tiroler, Südtiroler ganz massiv auch Italiener mies behandeln,

00:15:56: weil hier diese Geschichte der Walschen, die Südtirolfrage, schon wieder sind sie feig und wechseln die Fronten.

00:16:05: Also mit ungeheurer Brutalität wird jetzt gegen die Italiener vorgegangen.

00:16:09: In Griechenland werden die zu hunderten erschossen zum Beispiel.

00:16:14: Das spiegelt sich dann in Tirol auch ab.

00:16:18: Die Italiener müssen jetzt nicht unbedingt nur aus Tirol gekommen sein, kommen auch aus Deutschland oder aus anderen Gebieten des heutigen Österreichs

00:16:25: und die werden dann in den letzten zwei Kriegsjahren irre brutal behandelt, deswegen so viele Tote.

00:16:31: Das andere, was ganz typisch ist, sind die zwei Nationalitäten, die in der Rassenhierarchie der Nationalsozialisten ganz, ganz unten angesiedelt sind.

00:16:41: Neben Juden und Jüdinnen sind da einerseits die Polen und andererseits wie ich vorher nannte die Osterbeiter, Osterbeiterinnen.

00:16:50: Einfach gesagt, Sowjetangehörige und hier ganz, ganz stark aus der Ukraine,

00:16:58: weil nach Tirol kommen sind die Ukrainer und die Ukrainerinnen extrem großer Teil von Menschen, die hierher deportiert worden sind.

00:17:09: Und die Altersstruktur dieser Leute ist sehr, sehr jung und da spiegelt sich auch wieder, dass du da ziemliche Jugendlichkeit hast bei den Ermordeten,

00:17:20: ist nur der scheinbare Widerspruch, dass doch junge Menschen widerstandsfähig sind, aber es hat einerseits damit zu tun, andererseits, dass die besonders

00:17:29: zur Zwangsarbeit unter brutalsten Bedingungen herangezogen werden. In den über 50-Jährigen oder

00:17:34: alten Menschen sind relativ von der Anzahl her wenige. Von den Toten, wie gesagt, sind Ukrainer,

00:17:43: Sowjetangehörige generell und Polen dann die stärkste Gruppe. Die zusammengenommen sind noch mehr

00:17:51: als die Italiener. Aber ansonsten wäre Nummer eins Italien, Polen, Sowjetunion inklusive Ukraine,

00:18:01: das man heute nicht besonders sagt, aufgrund dieses Konflikts, des Krieges, der jetzt herrscht. Und

00:18:07: dann kommen erst Einheimische, also Österreicher, die sind so 13 Leute und dann sind so vereinzelte,

00:18:14: verschiedenste Staaten, ja. Tobias: Bei den Anmerkungen, also bei dieser Studie, wird es ja dann listenhaft,

00:18:24: quasi die Opfer aufgeteilt. Bei Anmerkungen steht hin und wieder auch ein Einsatzort. Woher stammen denn

00:18:33: oder wie kommt man zu diesen Informationen, dass man wirklich die punktuell für Firmen oder für

00:18:40: Standorte, also wo lokal eingesetzt wurden sind, wo kommt man an solche Informationen? Horst: Das eine ist so,

00:18:46: im Totenbeschaubefund muss der Ort auch angegeben werden. Der Ort ist etwas, der in der

00:18:53: Regel stimmt, wenn angegeben wird, im Lager oder irgendwo auch im Außen. Also man muss sich nicht

00:19:00: vorstellen, was die Außenkommandos betrifft, das Lager Reichenau, wie auch die anderen Lager,

00:19:09: die nicht Arbeitslager, Arbeitserziehungslager Reichenau gewesen sind, das ist ja auch noch von

00:19:13: der Reichspost, von der Reichsbahn ein eigenes Lager, zwei Lager der Stadt Innsbruck, Kriegsgefangenen-

00:19:18: lager, Zivilarbeiterlager. Aber alle diese Häftlinge werden in Außenkommandos von Firmen

00:19:25: angefordert und eine besonders unrühmliche Firma ist die Firma Stippler. Also ein ganz großer Teil

00:19:32: betrifft natürlich Bauarbeiten oder eben auch, wo sie noch weiter weg sind, Aufräumearbeiten nach

00:19:41: Bombenangriffen, also Schutt plus Blindgängerbeseitigung. Und das war natürlich sehr gefährlich. Und die

00:19:48: Blindgängerbeseitigung war jetzt nicht nur in Innsbruck, sondern eben auch weit darüber hinaus,

00:19:55: also etwa in Brixlegg. Und da sind dann entsprechende Dinge passiert mit Todesfolgen.

00:20:03: Tobias: Wir können jetzt in unserem Gespräch nicht alle Opfer benennen und auch anbringen, deswegen aber

00:20:12: trotzdem vielleicht, dass wir exemplarisch auf Einzelschicksale eingehen. Es gibt da einmal ein

00:20:18: Recht und aus meiner Sicht spiegelt es auch sehr gut, diese Weite von diesem, von wo die Menschen hergekommen

00:20:25: sind in dieses Lager in der Reichenau und da hast du auch schon drüber geforscht. Horst: Ja, also etwas,

00:20:31: was man jetzt nicht vermuten würde, sind Juden und Jüdinnen aus Libyen, die ganz spezifisch eine

00:20:40: britische Staatsangehörigkeit hatten. In der Kriegszeit ist ja Italien quasi Kolonialherr in

00:20:49: Libyen. Und ab 1942, wo also der Krieg dynamischer wird, also dynamisch im negativen Sinne für das

00:20:58: Deutsche Reich und für Italien, die ja Bündnispartner sind, greifen dann die Anti-jüdischen

00:21:03: Maßnahmen auch im italienischen Bereich. Und ab 1942 deportieren die italienischen Behörden,

00:21:11: libische Juden und Jüdinnen in ein eigenes KZ an der tunesischen Grenze und andere Teile

00:21:19: bringen sie nach Italien, in verschiedene Orte Italiens und dann ein Teil nach ins KZ Bergen-Belsen.

00:21:27: Und es sind so 62 libysche Staatsangehörige, jüdisch-britische Herkunft, die dann nach

00:21:37: Innsbruck deportiert werden, ins Lager Reichenau im Herbst 1943. Und das sind in Wirklichkeit

00:21:46: weniger einzelne Personen als Familiengruppen. Und hier haben wir eben ganz interessant einen

00:21:54: Bericht von Überlebenden, der bald einmal nach der Befreiung vom Nationalsozialismus

00:22:00: sind die interviewt worden und deswegen haben wir hier eine ganze Reihe von Informationen,

00:22:06: wie es ihnen gegangen ist. Und bei dieser Gruppe ist es so, die waren wie gesagt von

00:22:14: Herbst 1943 bis Mitte April 1944 im Lager und zwei davon sind ums Leben gekommen. Ein

00:22:23: junger mit 27 Jahren, der Shalom Reginiano und auf der anderen Seite ein wirklich alter

00:22:32: Mann, betagter Mann, wo es verschiedene Daten gibt seines Geburtsdatums zwischen 70 und

00:22:38: 85, dessen Grab eben am Friedhof, am Soldatenfriedhof ist. Ich bin zufällig darauf gestoßen und

00:22:47: das war dann wieder der Anfang, Zufall. Was ist denn das, was ist das für eine Name

00:22:53: und bei dem Grab ist eben so das entsprechende jüdische Zeichen. Ich konnte mir das nicht erklären

00:23:00: und der italienische Brite, das war völlig unklar und dann bin ich dem Ganzen nachgegangen

00:23:05: und dann darauf gekommen, dass er zu dieser Gruppe gehört hat. Bei ihm wissen wir die

00:23:09: Todesursache nicht. Beim Reginiano schon, das entspricht genau dem, worüber wir vorher

00:23:16: gesprochen haben. Ein junger starker Mann, der ständig zu sehr harter Arbeit verpflichtet

00:23:22: wird mit schlechter Ernährung, der daran auch erkrankt, der diese Pflege nicht bekommt

00:23:30: und der dann praktisch ganz am Schluss noch eingeliefert wird in die Sanitätsbaracke, wo es

00:23:35: aber zu spät ist und er dort eben auch stirbt. Wir lernen aus diesen Berichten von der Ankunft,

00:23:46: wo man bereits geschlagen wird oder wo sich alle nackt ausziehen müssen. Darunter sind,

00:23:51: es war eigentlich ein Männerlager, aber gerade auch in dieser Gruppe können wir sehen, dass

00:23:55: immer wieder auch Frauen dabei gewesen sind, obwohl es wie gesagt nicht für Frauen gedacht

00:24:00: war, dass wär eher das Lager Jenbach, über das wir gar nichts, kaum etwas wissen und da sind

00:24:08: diese Demütigungsrituale auch. Die Frauen müssen sich nackt ausziehen unter dem Hohngelächter

00:24:13: der Wachen. Die Frauen arbeiten im Lager der Männer auswärts, die müssen zu dem provisorischen

00:24:19: Flughafen gehen, müssen im Winter schlecht bekleidet mit Holzpantoffeln, Fetzen um den Füßen,

00:24:27: Schnee, Stapfen und alleine Menschen aus Libyen die kommen mit dem Klima und hierher,

00:24:33: da waren auch relativ viele ältere Menschen auch dabei, die darunter gelitten haben,

00:24:38: stärkste Erfrierungen auch typisch für das Lager. Das Glück im Unglück hat darin bestanden,

00:24:44: dass es einen Deal gegeben hat zwischen den Briten und den Deutschen wegen des Gefangenenaustausches,

00:24:50: sodass dann übers Rote Kreuz diese 60 waren sie dann, aber 61, mit 61 sage ich da noch etwas,

00:25:01: die sind dann eben dann freigelassen worden, im April 1944, konnten dann vor allem in die Schweiz Frankreich

00:25:08: und haben überlebt. Etwas spezielles gibt es, der 61. Mensch, eine Frau war schwanger und

00:25:16: die hat ihr Kind zur Welt gebracht im Krankenhaus in Innsbruck, die haben überlebt und das Interessante

00:25:25: ist, dass in den frühen Nullerjahren als Österreich sich erstmals unter internationalem Druck bequemen

00:25:33: musste, sich dem Thema Zwangsarbeit zu widmen und auch Entschädigungszahlungen zu leisten,

00:25:40: ich mein Entschädigungszahlungen, das waren 5.000, 6.000, 7.000 Euro, aber immerhin und da haben

00:25:47: sich aus der Gruppe der libyschen Juden und Jüdinnen, wo die meisten zu dem Zeitpunkt ja schon

00:25:51: tot waren, eben zwei gemeldet und eine davon war eben die Frau, damals eben das Baby, das überlebt hat

00:26:03: und die dann schon im gesetzten Alter sich gemeldet hat und die zu diesem Zeitpunkt eben in Israel

00:26:10: gelebt hat. Tobias: Wir haben jetzt natürlich bis zur Zeit 1945 gesprochen, die Studie befasst sich aber auch

00:26:18: noch mit der Zeit danach, das ist nämlich auch noch mal ganz ausdrücklich im Vorwort der Studie

00:26:23: enthalten, weil es da ebenfalls ein Forschungsdesiderat gibt. Gehen wir vielleicht zum Abschluss auch

00:26:29: nochmal auf diese Zeit kurz ein, die Nachnutzung, was ja auch viele Innsbrucker wahrscheinlich

00:26:35: oder Innsbruckerinnen ja auch erlebt haben, noch Lebende. Horst: Ja, also zunächst ist das Lager ja sehr

00:26:42: multifunktional verwendet worden. Das heißt auf der einen Seite und die Fotos, die wir haben vom

00:26:49: Lager, die sind eigentlich aus der Zeit, als es nicht mehr Nazi-Lager gewesen ist und da... die

00:26:59: Überlebenden werden ja dann quasi auch zu Flüchtlingen oder "Displaced Persons" [Person, die nicht an diesem Ort beheimatet ist]. Dann muss

00:27:05: man sich es so vorstellen, Zehntausende "Displaced Persons" aus den verschiedensten Teilen, wo die Nazis ja

00:27:13: die verschiedenen Staaten besetzt haben, strömen gerade auch über Tirol, über Innsbruck, weil viele

00:27:22: dann weiterziehen oder hier in verschiedensten Flüchtlingslagern untergekommen sind oder

00:27:27: auch Italiener, Italienerinnen, die über den Brenner heim wollen. Das heißt wir haben hier sehr,

00:27:32: sehr viele Flüchtlinge, Interessierte können über, wenn sie YouTube gehen oder da was Reichenau

00:27:37: und so weiter eingeben, kommen zu so einem Ausschnitt von ein paar Minuten, wo man Menschen am

00:27:44: Bahnhof in Innsbruck diese Menschen und auch im Lager sieht und es sind in erster Linie diese

00:27:51: geflüchteten Menschen oder Überlebenden. Dann wird das Lager auch genutzt als so eine Art

00:27:59: "Heeresentlassungsstelle". Das heißt, da sind ja wieder Massen an Menschen, die kommen oder

00:28:05: freigelassen werden in Kriegsgefangenschaft und die französischen Behörden weisen zuerst

00:28:12: die Leute ein, damit die, weil du musst ja schauen, ist das ein SSler, aus dem Bereich, wird ein bisschen was

00:28:19: untersucht und dann werden sie freigelassen und können dann in ihre Heimatgebiete oder in

00:28:24: verschiedene Gebiete nach Tirol. Eine andere große Gruppe, die dann hier entsteht, ist, dass die

00:28:31: französischen Behörden das Lager dann auch als Entnazifizierungslager nutzen. Das heißt,

00:28:37: dass sehr viele Nationalsozialisten bestimmte Zeit dort sind und wir haben ja mehrere Lager,

00:28:44: wo Ex-Nazis untergebracht werden. Das eine ist die dieses Oradour in Schwaz, das andere ist zum

00:28:51: Beispiel das sind eh die größten, Reichenau, Oradour in Schwaz und die Festung Kufstein. Da gibt es ziemlich

00:28:59: riesigen Austausch untereinander. Häftlinge, Nazis, wo irgendetwas ist, die ärztlichen Bedarf haben,

00:29:06: größeren, die kommen dann in die Reichenau, weil es dann einfacher ist, dort sie ins Krankenhaus Innsbruck

00:29:12: oder irgendwo hinzubringen. Dann nutzten einige die Chance zur Flucht. Ja und dann, und das ist

00:29:19: sehr, sehr interessant. Das ist auch eine ähnliche Geschichte, wie wir sie in Schwaz haben, wie ich

00:29:25: sie jetzt vor kurzem in Schwaz untersucht habe. Die letzte Etappe, die am längsten währt, das ist

00:29:33: die Unterbringung der Armen. Also da ist die Reichenau eine Armensiedlung. Das heißt, wir haben ja in

00:29:41: Österreich auch in Tirol nach dem Krieg einen unheimlichen Wohnungsmangel aufgrund von Bombardierungen

00:29:49: etc. Und das Barackenlager-Dasein ist etwas, das bis weit in den 1960er Jahre, auch in der Reichenau,

00:29:58: da geht es bis Anfang 70er Jahre, ein Stadtbild beherrscht, sowohl in Innsbruck, in Schwaz,

00:30:05: in Kufstein, in Wörgl und so weiter und so fort. Und es ist natürlich typisch, dass einerseits

00:30:14: der Nationalsozialismus Tirol sehr spät erst beforscht wurde, dass bestimmte Themen, wie das

00:30:21: worüber wir jetzt gerade sprechen, exzessiv spät, für vieles zu spät und dass das sich gesellt,

00:30:29: zu einer anderen Thematik, die man extremst vernachlässigt wurde und wird, das ist die Geschichte

00:30:35: der Armut, die Geschichte der Armen. Und gerade in diesem Lager Reichenau, wo die randständigen

00:30:45: Menschen "ghettoisiert" werden, die dann ja nicht nur als Wohnungslose dort unten hausen, sondern die

00:30:54: sich sehr, sehr rasch, übel, beleumundet sind, beleumundet werden, die aber dadurch so ein

00:31:02: Zugehörigkeitsgefühl füreinander gegen die Mehrheitsgesellschaft bekommen. Und man muss sich

00:31:08: eines vorstellen, heute ist die Reichenau ganz klar Innsbruck, ich mein jetzt nicht nur als geografische

00:31:15: Zugehörigkeit, sondern ja, bist dort mit dem Radl, mit dem Bus und so weiter, aber damals war

00:31:22: das außen, war ja auch eines dieser Gründe, warum die Nazis ja auch diesen Grund genommen haben,

00:31:28: um dort die Lager zu errichten. Und das heißt, die in Innsbruck, das sind ja mal schon die

00:31:34: besseren und die in der Reichenau, das sind die Abgesandelten, da könntest du hier auch

00:31:40: ein paar Gegenden in Innsbruck hernehmen vom Schlachthof, Premstraße, Stalingrad etc.,

00:31:46: das ist so, das heißt, wo werden diese Kinder denn auch beschult? Also diese Armut, die vererbt

00:31:53: sich dann praktisch ja weiter und das geht praktisch bis dann die Olympiaden sind, wo viel

00:32:02: neuer Wohnraum geschaffen wird und da werden dann die Anzahl der Baracken die immer niedergewohnter und

00:32:10: niedergewohnter werden, werden die sukzessive aufgelöst und man darf sich aber nicht vorstellen, dass

00:32:19: dann die armen Hip-Hip-Hurra dann alle in die Hochhäuser hinein kommen. Das heißt, da gibt es

00:32:26: Untersuchungen in der Stadt Innsbruck und eine ganze Reihe dieser Menschen werden als nicht

00:32:31: wohnungsfähig angesehen, sodass sie in die Brennpunkte, wo ich eben gerade genannt habe,

00:32:39: wie im Stalingrad, Schlachthof und so weiter, dort hin gesiedelt oder eine ganze Reihe bekommen

00:32:46: Wohnungen dann später in den Hochhäusern, wo schon eine ganze Reihe auch nicht mehr im besten

00:32:53: Zustand sind. Also wie gesagt, eine ganze Reihe von Familien können umsiedeln, aber ganz viele gehen

00:33:00: von einem schlecht beleumundeten Ort für Randständige in den nächsten übel beleumundeten

00:33:06: Ort. Und hier schließt sich praktisch der Kreis zu meinem anderen Forschungsfeld, das dann sich immer so

00:33:14: überlappt hat, nämlich Kinder und Jugendliche in der Fremdunterbringung und solchen Baracken-

00:33:22: lagern, sei es Reichenau oder andere Baracken, die es in Innsbruck gegeben hat. Da sind ja auch

00:33:29: sehr, sehr viele sogenannte jenische, die man als Karner beschumpfen hat, Tiroler Zigeuner etc.

00:33:35: Aus diesen Gegenden rekrutiert sich ein extrem großer Teil von Kindern und Jugendlichen,

00:33:41: die in Heimunterbringung kommen, wo dann die entsprechend zum sehr hohen Maß nächsten

00:33:48: Gewaltexzesse dann auf sie warten. Wie gesagt, die Geschichte der Amut, das ist noch etwas,

00:33:54: wo man weiterforschen muss. Es sind aber immerhin ja schon einige spannende Sachen erschienen,

00:34:00: oder auch die Bocksiedlung, die quasi übergeht auch in die Reichenau, ist ja auch Stadtarchiv in

00:34:06: der Reihe rausgekommen von der Frau Hollaus, wo hier sehr spannende Geschichten sind. Man sieht,

00:34:13: dass diese Nazizeit direkt und indirekt bis weit in die Gegenwart hineinreicht, hineinweht und

00:34:22: Themenbereiche, Geographien und sonstige Themenfelder betrifft, wo wir nicht denken würden,

00:34:30: dass das irgendwas noch mit Nationalsozialismus zu tun hat. [Outro-Musik]

00:34:33: Tobias: Archivwürdig ist eine Produktion des Stadtarchiv Innsbruck und Teil der Stadtstimmen,

00:34:53: dem Audiokanal der Stadt Innsbruck.

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