(M)eine Stadtgeschichte: Armanda Tschurtschenthaler

Shownotes

In dieser Folge hören Sie Aufnahmen aus dem Gespräch mit Frau Tschurtschenthaler. Armanda Tschurtschenthaler wurde 1932 geboren und verbrachte den Großteil Ihrer Kindheit in Wilten. Sie berichtet uns vor allem über Ihre Erinnerungen an das Arbeitslager Reichenau sowie Zwangsarbeiter in der Stadt, was Ihr von der Reichskristallnacht in Innsbruck im Gedächtnis blieb und was Sie noch von der Schulzeit berichten kann.

Rückmeldungen, Wünsche oder Anregungen zu den einzelnen Folgen können gerne per Mail an podcast@innsbruck.gv.at geschickt werden.

Das Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck finden Sie im Web unter diesem Link.

Wollen Sie von zu Hause oder unterwegs eine Entdeckungsreise durch Innsbruck machen, dann sollten Sie unseren Bilder-Blog Innsbruck erinnert sich besuchen, wo täglich vier neue Beiträge veröffentlicht werden. Es lohnt sich!

Transkript anzeigen

00:00:00: Und dann war es die Reine.

00:00:02: Wir haben schnell geschaut, jetzt schnell in den Keller.

00:00:05: Und dann hat es schon kracht.

00:00:07: Ich stand am Tisch,

00:00:10: wenn wir nach der Entwarnung wieder raufgekommen sind,

00:00:13: war natürlich alles verstaubt und verrost.

00:00:16: Das war schon ein bisschen temperamentend, muss ich sagen.

00:00:19: [Musik]

00:00:34: Hallo und herzlich willkommen zur vierten Folge der zweiten Staffel von "Nachivwürdig",

00:00:39: dem Podcast des Innsbruckers Stadtarchivs.

00:00:42: In dieser Folge hören Sie Aufnahmen aus dem Gespräch mit Frau Tschutschenthaler.

00:00:46: Frau Tschutschenthaler wurde 1932 geboren und verbrachte einen Großteil ihrer Kindheit in Wilten.

00:00:52: Sie berichtet uns vor allem über ihre Erinnerungen an das Arbeitslager Reich genau,

00:00:56: sowie Zwangsarbeiter in der Stadt, was sie von der Reichskristallnacht in Innsbruck hingedechnen blieb

00:01:02: und was sie noch von der Schulzeit berichten kann.

00:01:05: Neben der Stimme von Frau Tschutschenthaler hören sie auch unseren Leiter des Stadtarchivs Lukas Moschah.

00:01:10: Und damit geht es auch schon zur Folge.

00:01:13: Ja, ich bin 32 geboren und in der Fischerschule Schulgang, 38,

00:01:20: das erste Jahr war noch katholischer Schulkartassdienst und jetzt war mir Walschelshochenkreuz an der Wand.

00:01:25: Und dann ist 38, 39 bei Kriegsbeginn, mein Vater schon weg gewesen,

00:01:31: und 45 nach dem Krieg wieder nach der Gefangenschaft handkannend.

00:01:36: Und was soll ich sagen, in der Zeit waren wir zwei Jahre in Gris im Sellerin drinnen,

00:01:42: wo mein Mutter aufgewachsen ist, wenn ihr Bomben seid, weil ich in der ersten Bomben Krieg mitmacht habe.

00:01:49: Und beim zweiten Bombenangriff habe ich dann schon miterlebt von Sellerin aus.

00:01:54: Da sind schon die Flieger rüber, da hat er geflogen und dann sind wir am Nachmittag aufs sogenannte Innsbruckerbanken gegangen

00:02:01: und dann haben wir schon gesehen, wie Innsbruck brennt.

00:02:03: Schrecklich.

00:02:04: Ja, dann hast du halt das erlebt nicht.

00:02:07: Und nach dem sind wir die zwei Jahre oder vor drei Jahren drinnen gewesen, 45 nach Kriegsbeginn,

00:02:12: am Ende sind wir noch im Mai wieder harm.

00:02:15: Und drüben in den Wilden, ich bin in Wilden aufgewachsen, in der Heimung, in Gosnauans.

00:02:20: Und da habe ich aber schon, da haben wir aber schon, also wenn ich sage,

00:02:25: unter dem Krieg vorher schon, waren entgefangen, also es ist loger, reichenauer loger,

00:02:31: das war ja gefangen, im Lager auch von die Franzosenkriege,

00:02:35: die manche der Franzosenkrieg war, da waren schon die gefangenen dort.

00:02:38: Und die sind ab und zu einmal, ich habe es noch nicht gesehen,

00:02:44: wir haben in der ersten Stunde kommtwund und die sind also ein paar Gruppen,

00:02:48: ab und zu durch die Heimung aus dem Aufgang, aber ich kann nicht genau sagen,

00:02:52: da muss irgendwo, ich weiß nur, ein Punkt gewesen sein, haben die dort müssen arbeiten

00:02:56: oder irgendwas erledigen, jedenfalls ist immer wieder einmal so eine kleine Gruppe gefangen,

00:03:00: mit links und rechts bewochen, da auch für Maschinen.

00:03:03: Also französische Kriegsgefangenen?

00:03:04: Das muss ein französische Krieg so lange gewesen sein, nicht, also nur das,

00:03:08: aber nach dem Krieg eben war das Auffang loger von heimkehrenden Soldaten,

00:03:15: weil Michael Sehn, der in Osteau, ich weiß leider schon, versturm,

00:03:20: der hat uns aufgesucht, oben in Wilden, er hat natürlich noch nicht genau ganz gewusst,

00:03:26: wo wir sein und hat aber aufgesucht und der ist nach Hause immer noch so,

00:03:29: wo kommst du hin? Ja, also er ist in dem Lager und dann muss er warten,

00:03:34: bis er die Papiere kriegt zur Entlassung, nicht, sonst kriegt er nicht die Entlassung.

00:03:40: Ich kann aber nicht genau sagen, wie lange da er in Wasser war,

00:03:47: aber schon ziemlich ein weit Lager gewesen sein, weil wir haben können,

00:03:50: die waren gut versorgt auch, und wir haben können als Kinder,

00:03:54: weil nach dem Krieg also auch nicht so viel gegeben sind,

00:03:57: mit der Milchkandel Suppen holen gegangen, die haben das da auch schon hergegeben

00:04:02: für die Bevölkerung. Aus dem Lager heraus? Aus dem Lager heraus, ja.

00:04:07: Und da haben es auch einen Mühe, ich glaube, ich bin zweimal auf den Sonntag

00:04:10: oder drei Mal hergegangen mit der nachtmilchkandel,

00:04:13: und hab dann immer, und hab dort keinen Suppen holen gehen.

00:04:16: Da ist man halt mit der Milchkandel gegangen,

00:04:22: ich hab schon nicht viel gehabt, aber ich bin natürlich aufs Fuss gegangen

00:04:25: und hab dann in Wilten in die Reichenau geholt.

00:04:27: Da hat es nichts gegeben, ich bin immer zu was gegangen,

00:04:30: ich hab bis heute noch, weil ich zu was gegangen bin,

00:04:32: in den Radelfahren gefunden, in den Daumen da vorne.

00:04:34: Ja, in den Radelfahren ist ihr so geil, oder?

00:04:36: Wir haben nur die Füße geleitet.

00:04:39: Ja, wenn es geht, ist das sowieso, oder?

00:04:41: Nein, super, sowieso, sowieso.

00:04:43: Die Schulgang bin ich auch das letzte Schuljahr von Wilten nach Bradel,

00:04:47: weil die Fischerschule ist ja schon gleich bombardiert worden.

00:04:50: Da ist eigentlich, in der Fischerschule ist eigentlich auch eine gute,

00:04:53: gute Dinger hat die damals direkt darin auch einmal nachgeforscht,

00:04:56: wie das alles gewesen ist.

00:04:58: Und da hat sie nachher bilderzammengesammelt,

00:05:00: die haben immer nachher dann geschaltet, ausstellen,

00:05:02: die müssen da oben noch mal sein, wenn sie interessiert.

00:05:04: Da war ich natürlich ein bisschen von der Wolkschule,

00:05:07: und man war ja nix, das ist ja ein Park gewesen,

00:05:10: da sind wir noch durchgegangen, und da ist auch noch,

00:05:12: die Siedler waren dann gebarrt worden, das ist ja alles niemand gewesen.

00:05:16: Und das ist jetzt über 70 Jahre, 75 Jahre eher nicht.

00:05:19: Selber im Lager waren sie aber, also jetzt als den Cousin besuchen,

00:05:26: oder so waren sie nie?

00:05:28: Wohl weil wir sind unten freilich, wir haben ja das Navigand,

00:05:31: der hat uns das vermittelt, nicht, dass wir keinen Suppen holen im Lager.

00:05:38: Haben Sie noch Eindruck, wie das beieinander war,

00:05:41: oder wie das, hat man sich da gefürcht, wenn man da einig geht?

00:05:44: An und für so viel nicht, ich habe keine Angst haben müssen,

00:05:48: ich weiß nicht, das ist alles irgendwie ganz regelordentlich abgelaufen.

00:05:53: Es war schon eine Bewachung da,

00:05:58: aber wir haben gesagt, ein Microsennistort in Wessel,

00:06:01: da haben wir es nicht da dort abgeworfen,

00:06:03: der hat uns halt einfach eingelassen,

00:06:05: dann haben wir dort keinen, ich weiß gar nicht,

00:06:07: das ist die Kuchel oder Computer,

00:06:09: das haben wir da auch nicht mehr mit gelassen,

00:06:13: aber das klingt nach einer eher entspannten Atmosphäre.

00:06:17: Ja, ja, ja, das schon.

00:06:19: Ich war damals ein junges Madel mit 14, 15 Jahren,

00:06:25: dann ist das schon eindrucksvoll, wenn man in so eine Lage kommt.

00:06:29: Ja, freilich, aber ich weiß auch, dass er einen Kollegen kapiert hat,

00:06:34: und er hat leider gut, dass alle seine Verwandten oder seine Eltern verloren,

00:06:40: und das ist eine mehrere gewesen,

00:06:42: das sind auch noch ein bisschen das Wort für Legion gegangen.

00:06:45: Ja, ja, schrecklich, ja.

00:06:47: Die haben sich zur Legion gemeldet, nicht?

00:06:50: Das ist ja furchtbar, wenn man das vorstellt.

00:06:52: Zwar schon Krieg mitmachen,

00:06:54: das machen wir noch, das machen wir noch zur Legion gehen, nicht?

00:06:56: Das kann man sich halt überhaupt nicht mehr vorstellen.

00:06:58: Mehr, es war vielleicht so,

00:07:00: dass dieser Zusammenhalt in militärischen Einheiten quasi als Familienersatz,

00:07:06: so kann, ich bin keine Psychologie,

00:07:10: aber das kann so kein Thema das vorstellen.

00:07:12: Man hat klare Strukturen, einen Papa, einen Sohn,

00:07:19: und natürlich viele haben ja auch keine Ausbildung gehabt,

00:07:22: was hätten sie denn tun sollen?

00:07:24: Das ist es ja, lieber hat die Jungen,

00:07:26: die sind ja nachher schon 28-jährige Soldaten gewesen, nicht zum Schluss.

00:07:32: Das hat auch mein Vater geschrieben,

00:07:34: der war im Rigatraum in Russland um,

00:07:36: und da hat er gesagt, ich habe einen Bruder gehabt,

00:07:39: der ist mit fünf Jahren verunglückt,

00:07:41: und da hat er geschrieben zu meiner Mama,

00:07:43: jetzt kommen die Buben, und da hat er gesagt,

00:07:45: wir können in herriger Duncan,

00:07:47: der Sohn, der sogar verstorben ist,

00:07:49: die reinen nach der Mutter, alles 17, 18 Jahre geboren,

00:07:53: und dann sagt er, das war, die sind ja Kinder,

00:07:56: nicht was hätten die, sollten die auch ausrichten,

00:07:58: gar nichts.

00:08:00: Der Papa ist nachher mit dem letzten Schiff von Russland,

00:08:06: aber in den dänischen Buch,

00:08:09: und da ist er nach Zwurz in die englische Gefahrung gekommen,

00:08:12: und da haben wir nachher dann mal auch durch einen eirischen Ostevoler,

00:08:16: und hat aber ein paar noch Oster gehabt,

00:08:18: mir war nicht Franzosenzone,

00:08:20: da hätte er nie hergekommen, und der andere Kollege,

00:08:24: der ist nur nach Hinsburg gekommen,

00:08:26: und der hat uns dann gesagt, dass er lebt,

00:08:29: und der hat uns aufgesucht, und hat dann gesagt,

00:08:31: der Vater Leubund ist in der englischen Fahnschaft,

00:08:34: hat aber nicht auskönnen,

00:08:36: weil er noch unsere Besatzung nicht ausweisen hat,

00:08:39: der hat sich dann in die englische Besatzung

00:08:41: nach Kernten entlassen, und ist von Kernten nach Zwurz,

00:08:45: der Schwester nach Ostevolaufen,

00:08:47: der hat dann da wo er daheim war,

00:08:49: und hat dann auch schentern,

00:08:51: durch eine bekannte Frau,

00:08:53: die der Vater von Leitland als Flüchtling

00:08:55: in unserer alten Wohnung aufgenommen hat,

00:08:57: die hat das Bedürfnis gehabt,

00:09:00: als Begleitperson den Vater zu holen.

00:09:04: Sie haben nach der Schule, was haben Sie behofft,

00:09:10: was du dann gemacht hast?

00:09:11: Ich habe zuerst Schneider geklärt,

00:09:13: weil das war so dummer Schneiderin werden,

00:09:15: obwohl ich immer gut singen konnte,

00:09:17: und der Vater auch gut singen konnte.

00:09:19: Ich wollte immer so, ey, das bin ich anstreuen.

00:09:22: Ich habe 20 Jahre Schneiderin gemacht,

00:09:24: ich habe vor 47 bis 50 gelernt,

00:09:26: selten Prüfung,

00:09:28: auch 60 in der ersten Prüfung gemacht,

00:09:30: dann war ich sechs Jahre beim Heidbeugern,

00:09:32: und weil ich nach 67 das Jahrter aufgefangen habe,

00:09:35: habe ich mich meldet,

00:09:36: weil ich habe nach der vorher harmlich

00:09:38: bis an Stunden unterrichtet,

00:09:40: weil mein liebe Mutter hat kein Verständnis dafür gehabt,

00:09:42: das habe ich auch irgendwie so ein bisschen

00:09:46: ein bisschen gemacht,

00:09:47: und habe natürlich ein Salzfond noch die Prüfung gemacht,

00:09:49: und bin nach 67 ins Jahrter,

00:09:51: und da war ich noch 20 Jahre im Theater.

00:09:53: All singers in der letzten Prüfung?

00:09:55: Ja, ein Chor,

00:09:56: ab und zu einmal solistisch,

00:09:57: und fünfmal habe ich die erste Dame gesungen,

00:09:59: das war schon fein,

00:10:01: das waren meine schönsten Jahre,

00:10:03: weil ich das mal überwacht habe.

00:10:09: Ich habe noch mal auf das Lager Reichen aufgenommen.

00:10:12: Sie waren ja da im Sälerang drinnen,

00:10:15: und nicht in Innsburg,

00:10:17: aber so, wenn man nach Halt gefahren ist,

00:10:20: hat man da umgeschaut, oder?

00:10:24: Ja, also unter dem Krieg sind wir schon spazierend gegangen,

00:10:27: aber über die Reichen,

00:10:28: da hat man die Dinge schon gesehen, die ich lauere.

00:10:30: Was hat so ein Kleid gewusst davon?

00:10:32: Ja, die haben es doch nicht gewusst.

00:10:34: Das ist ja alles still,

00:10:35: das ist ja vertuscht worden,

00:10:37: und das hat man ja schon gleich am Anfang schon gewusst,

00:10:40: gerade, dass da unten das Lager da herkommt.

00:10:43: Das ist alles verschwiegen worden.

00:10:46: Und die Bau,

00:10:48: wenn die Kriegsgefangene für Baustellen,

00:10:51: dann sind sie durch die Stadt marschiert,

00:10:54: oder sogar an den Baustellen.

00:10:57: Ja, ja, also ich weiß es dir doch,

00:10:59: die Heimengassen ist immer wieder

00:11:01: also ein kleiner Trub auf dem Schiff,

00:11:03: und ich weiß,

00:11:04: dass es dann, weil es muss auch nach dem Punkt gewesen sein,

00:11:07: für die Gampfbeschutzwohnung.

00:11:10: Was der Wort ist, kann ich nicht sagen.

00:11:12: Aber jedenfalls müssen die über den Stubendalpernhof

00:11:16: der Waufe sein.

00:11:17: Vielleicht finden sie es auch, ich weiß es nicht.

00:11:20: Vorletztes Jahr haben wir,

00:11:25: wenn man die Brennerstraßen aufgegeht,

00:11:28: nach der ersten Kurve,

00:11:30: und dann in Hohlwege aufgeht,

00:11:33: dann ist das rechts das Spielplatz.

00:11:35: Und unter diesem Spielplatz

00:11:37: haben wir eine Betonstruktur gefunden,

00:11:39: und der wir bis heute nicht wissen, wo es ist.

00:11:42: Und es würde sich zufällig zusammengehen,

00:11:45: dass das vielleicht...

00:11:47: Eben, das habe ich nicht außergefunden.

00:11:49: Jedenfalls ist immer wieder so ein gefangenen Trub,

00:11:52: dadurch auf dem Stubendalpernhof,

00:11:55: ich habe mich nachher vermutet,

00:11:58: durch den Punkt,

00:12:00: das Rettungspunkt Rhein-West-Germain,

00:12:03: dass ich da auch stolz will sagen,

00:12:05: dass ich da was gemacht habe.

00:12:07: Das kann ich nicht sagen.

00:12:09: Wir haben natürlich, natürlich.

00:12:11: Und die Lager, die im Stadt verteilt waren,

00:12:18: also Wessbahnhof oder so,

00:12:21: hat das die Bevölkerung mitgekriegt?

00:12:24: Ja, man hat es mitgekriegt,

00:12:27: aber es ist alles nur nicht laut gesagt worden.

00:12:30: Dann hat ja Radio gekocht, verbotene Weise.

00:12:33: Ich habe auch mitgekriegt, wie der Hitler in Innsbruck war,

00:12:37: wo er den Dr. Hauptwoll, den Dr. Priester,

00:12:40: der hat ihn in Wildendroben...

00:12:43: In Leer-Wolzstraßen?

00:12:45: Nein, in der Wiesn,

00:12:47: aber ich habe es das auch nicht in den Weiler dringend gewohnt.

00:12:51: Und das war ein schrecklerfest Gericht.

00:12:54: Ich habe es noch stets vor,

00:12:56: der Dr. Priester hat sich nur bringen müssen,

00:12:58: den Hitler,

00:13:00: wo er auch so arbeiten möchte.

00:13:02: Wo ist denn der Wegenseine-Dochter?

00:13:04: Ich habe das gelesen gehabt,

00:13:06: aber da haben sie gerade gehabt,

00:13:08: weil er scheinbar gesagt hat, einen Drottel behandelt.

00:13:11: Nein, das Schreckliche ist,

00:13:13: die Tochter hat in der Schule,

00:13:15: gesagt, der Bartag und Hitler behandelt.

00:13:18: Nicht behandelt?

00:13:20: Hat ihn behandelt.

00:13:22: Das heißt, der Hitler war krank.

00:13:25: Das geht ja nicht.

00:13:27: Daraufhin hat man gesagt,

00:13:29: entweder bringen Sie sich unmodiviert an's.

00:13:31: Das Madel hat ein Leben lang...

00:13:33: Das war ein Volksschillerin,

00:13:35: ziemlich genau in ihrem Alter.

00:13:37: 3, 4, 5, 7...

00:13:39: Das ist älter, ja.

00:13:41: Das Madel hat ein Leben lang mit...

00:13:44: Das Kind hat ein Leben lang mit der Schuld leben müssen,

00:13:48: dass sie, auch wenn sie nichts dafür kann,

00:13:51: Schuld ist, dass sich der Vater anbringen muss.

00:13:54: Eine Frage zum anderen Thema, die mich interessiert.

00:14:03: Es hat ja ein Barschberg im Steinbruch.

00:14:07: Hab man ja Menschen hingerichtet.

00:14:10: Ja, das stimmt.

00:14:12: Haben Sie da als Kind,

00:14:14: weil Sie doch relativ in eine neue Gewandung haben,

00:14:16: haben Sie da was mitgekriegt?

00:14:18: Ja, aber ich kann das nicht genau schauen.

00:14:21: Da hat man viel geredet,

00:14:23: dass Sie da Leute aufgebracht haben.

00:14:25: Und da haben Sie dann irgendwie Verschaudern umgebracht.

00:14:28: Das stimmt schon, was Sie da sagen.

00:14:30: Sie haben es nicht selber gemacht.

00:14:32: Das ist gut von Ihnen.

00:14:34: Und dann wollte ich fragen,

00:14:39: wegen der Reichskristallin auch.

00:14:41: Sie haben gesagt, sie kennen das.

00:14:43: Das ist so komisch, weil ich da denke immer, wir sind durch die Leopoldstraße

00:14:49: nachbegangen und linker Hand gleich nach oben, da war jetzt das Morgengeschäft

00:14:54: viel weiter und gleich drunter war ein ganzer Platz geschäftelt, das war für

00:14:58: Putzmittel. So endlich wie der Putzenmacher im Anischwassend war.

00:15:03: Und die haben das Molenz gekasen, das war im Julen. Und da hat die Mama immer Putzmittel

00:15:08: gekauft, wir saufen oder so. Und die Frau ist, wir sind rechts herbegangen und da ist

00:15:16: die Frau heraussend gestanden und die Hand ist geschäftwarte maliert und die Mama

00:15:21: hat nachher umgegriffen, was los ist, dann hat sie gesagt, ich habe ja einen Mann, haben sie weg.

00:15:27: Aber ich habe vor dem eigentlich nie was gehört. Ich habe nur immer von Graubart, von

00:15:33: Anichstraßen, der Brüll, da habe ich noch die Inge gekannt, mit der habe ich noch

00:15:37: gesungen und Bauer und Schwarz, was war, Frau Faustirol, war Bauer und Schwarz am Anfang.

00:15:43: Jetzt kann ich Ihnen was zum Smolenski erzählen. Das Smolenski hat auch

00:15:48: Ausstattungsding für Hotels macht. Und vor ein paar Monaten habe ich gekauft,

00:15:56: das war ein Holzgestell, das war so ein Scheren, so ein Scheren Ding, das ist so hoch.

00:16:03: Und für Hotels, wo man die Koffer draufsteht, oder was man für ein Bett zerstört hat,

00:16:10: wo man koffe und die haben wir so zusammen glauben können. Und da ist drunter, also auf der Seite,

00:16:15: ein Kleinschilder Smolenski Innsbruck, wer bei uns steht, das habe ich jetzt nicht.

00:16:22: Aber komisch ist man heute von denen eigentlich nie was, nur für die großen Sachen.

00:16:26: Weil, wie von Ihnen genannten Familien, Bauer und Schwarz, Brüll

00:16:33: und so weiter, das sind ganze Kleins, das sind 10, 20 Leute. Und von 10, 20 Leuten haben meistens auch ein paar überlegt.

00:16:43: Und dann gibt es auch viel, das war ein große, wohlhabende Leute zum Großteil.

00:16:48: Das heißt, da ist viel mehr Chance, dass was überlebt bzw. auch die haben viel mehr auch unterlagen gehabt.

00:16:56: Das Smolenski, das war der, ist erst in den späten 20er-Jahren auf Innsbruck war.

00:17:03: Das war nur er und seine Frau, Kinder haben es keine gehabt.

00:17:06: Das heißt, wenn die wechseln...

00:17:09: Sie waren schon eine kleine Frau, wir haben uns irgendwie, haben uns eine Neue.

00:17:13: Und wenn die zwar wechseln, der kräht wirklich sprichwärtlich kein Hahn mehr danach.

00:17:19: Ja, ja.

00:17:20: Und deswegen sind diese kleinen, da gibt es Hundtuzende Fälle, die oft Bucher...

00:17:28: Also selbst wenn sie ein Geschäft haben, es gibt dann welche, die arbeiten als Buchhalter oder als Jünger.

00:17:34: Was, die scheinen nirgendwo, fast nirgendwo auch.

00:17:37: Aber das Smolenski ist als Geschäftsleiter nur, das waren zwei Leute, die beide im Krieg meines Wissens nicht überlebt haben.

00:17:45: Und dann ist der...

00:17:47: Nein, ja, ja.

00:17:50: Was ist denn das, was anderes interessieren?

00:17:54: Der Besuch von Hitler in Innsbruck, haben Sie an den Erinnerungen?

00:17:59: Ja, aber wir sind nirgendwo hingangen.

00:18:01: Die Mama hat uns natürlich am Tisch auch nirgendwo hingangen.

00:18:03: Ich dachte, dass der Vater schon immer da war, nicht mehr so.

00:18:06: Wir haben ihn vor der Sektion gehabt, nicht.

00:18:09: Und doch, es waren die Aufmärscher, die haben wir schon mitgekommen, wenn er da war.

00:18:14: Dann haben wir dann reinbegegaucht und das hat man auch schon mitgekommen, aber man ist nirgendwo hingangen.

00:18:19: Heimungasse 1 ist ja quasi in der Nähe vom Gasthof Heimann.

00:18:27: Ja, genau, wie ist er wie?

00:18:29: Da muss es ja rund gegangen sein in der Zeit.

00:18:32: Na, wie machen wir uns rund gegangen?

00:18:34: Ja.

00:18:35: Also, ja, drinnen beim Heimann ist schon nicht schon drankolwohl, das stimmt schon.

00:18:40: Das ist ja ein großer Gastort, draußen gewesen, hinten, da ist es ja.

00:18:43: Ja, eben da.

00:18:44: Ja, die ist schon zahlreich verbaut.

00:18:46: Alles zu erbaut.

00:18:48: Da bin ich sogar noch in den Kindergarten gegangen.

00:18:50: Ja, da war noch im Heimannhaus oben in der ersten Stücke, wo noch ein Lokaler bin, noch in den Kindergarten gegangen.

00:18:56: Da waren noch Schwester.

00:18:58: Katolisch, oder?

00:18:59: Ja, ich fand Stiftelnden, Stiftelnden.

00:19:02: Und mein Schwester ist ja jünger, der hat mich schon in der Leopoldstraße gehen.

00:19:08: Da waren noch schon da ein SV-Kindergarten, wie es Kassen hat.

00:19:11: Ja, das wäre eben ein nächstes Thema noch gewesen.

00:19:16: Können Sie sich noch erinnern, wie sich die Schule geändert hat, oder die Lehrer geändert haben, mit einem Anschluss?

00:19:24: Ja, ja, ja.

00:19:26: In der ersten Klasse in die Schule gegangen hatten wir auch ganz eine Nettelernen gehabt.

00:19:29: Da war noch Karnat, da bräuchte er ein Ding.

00:19:37: Das war schon eine ältere Frau.

00:19:39: Und da hat man noch die Dauflkappe, die Rollen, die Kugeln.

00:19:42: Und unten waren die Schubladen, wo man die Kreuzhaare, die Kreide, die war schon ein Ding.

00:19:48: Und da hat uns zum Nikola in die Kinder, ich glaube, das waren so kleine, kleine Schuckelein oder was so ausgeteilt.

00:19:56: Das hat der Nikola gebracht.

00:19:58: Und die zweite Klasse Schule war schon nix mehr, da hätte man schon Heil Hitler sagen, wenn ein Karning hat.

00:20:06: Da hat man natürlich nix mehr gehabt, also da waren schon statt ein Kreises Hitlerbild da oben.

00:20:10: Und da haben wir nachher schon ziemlich ...

00:20:12: Und da haben wir nachher fast nur mehr Nazi-Lehrer reingekappt.

00:20:18: Und waren das Deutsche oder waren das Hiesige?

00:20:22: Hiesige, Hiesige.

00:20:24: Und letztlich in der dritten Klasse war noch ein Doi, von der dritten nach vierte Klasse, wo ich jetzt sollte in die Hauptschule gehen, das war noch ein Nid.

00:20:31: Weil ich war nicht fähig, war so quasi Nid.

00:20:34: Die Lehrerin von der Heischbinger-Burgen-Scholl haben wir nachher dummer gereght.

00:20:39: Und das war ein Bild, das war nur eine Nazi-Lehrung.

00:20:44: Und da hat man natürlich auf der Dekuse was ...

00:20:47: Das macht sich umgesprochen, wer für was interessiert hat, oder?

00:20:52: Ja, und weil ich noch nicht natürlich in die Hauptschule gehen darf,

00:20:55: und da ist die Mama gar nicht hingegangen und ich habe gesagt, warum darf ich in die Hauptschule gehen,

00:20:58: da sein es könnte ruhig Hauptschule gehen.

00:21:00: Nein, wir haben von oben herab die Weisung, wir brauchen mehr manuelle Arbeiter wie Geistige.

00:21:06: Also zu trotzel waren wir ja schlecht gewesen, die hat so ein Arzt.

00:21:10: Ja, das weiß ich doch auch nicht.

00:21:12: Ja, aber ich habe das auch mein Leben geschafft, ohne den Theater.

00:21:20: Und dann sind sie nach der Erstkommen und haben das Krieg gesehen.

00:21:23: Ja, da bin ich drin und zwar in der Schule gegangen, das war überhaupt ein hetziger Lehrer.

00:21:28: Der hat nach der Schule ...

00:21:30: Ja, ich war sehr ...

00:21:33: Ich habe immer alles doppelt geschrieben, ich habe mir daheim als noch einmal geschrieben.

00:21:38: Und scheinbar, das war so noch ganz genau, das haben wir leider schon gut verschmissen.

00:21:43: Ein ganzer Theater, da haben wir eine bekannte Frau gehabt, da war da so ein Buch,

00:21:46: und der hat mich nach einer großen Söhne mit einer schönen Kuppe umbaut.

00:21:50: Und ich habe das natürlich noch einmal geschrieben.

00:21:53: Und der Lehrer drin hat die ganze Eingehöhung mit gehabt

00:21:56: und hat natürlich gefragt, was wir heraus und gelernt haben.

00:21:59: Und dann haben wir praktisch zwei Jahre gleich gelernt, weil der hat das von meinem Buch heraus gelernt.

00:22:03: Und sind Sie dann gleich nach Kriegsindividuzen gekommen?

00:22:13: Ja, da sind wir gleich noch so nach, das war man im Mai Juni.

00:22:18: Wie da in die Heimung gassen?

00:22:20: Ja, in der Heimung gassen.

00:22:21: Und die waren nicht zerstört?

00:22:22: Wobei sie so nahe und heißen waren?

00:22:24: Nein, die waren nicht zerstört.

00:22:26: Es waren wohl die Fenster hin, aber das haben sie nach der Reparation.

00:22:31: In der Erschlanggriff habe ich schon im Haus erlebt, in Keller unten.

00:22:34: Da war ja ein Gasthaus, das Mai wird.

00:22:37: Da waren wir schon in Keller unten beim Erschlanggriff.

00:22:42: Das stimmt schon.

00:22:43: An was denken Sie, wenn Sie jetzt an den ersten Angriff denken?

00:22:48: Ich bin in Hankemmen, bin durch die Leopoldstraße aufgegangen.

00:22:52: Bei der Reparation war ja noch die Übersetzung, wo der Zug anders gefahren ist, nicht die heutige Unterführung.

00:22:58: Und dann war es die Reine.

00:23:00: Und dann natürlich schnell in den Keller, jetzt schnell auch, wie in Keller.

00:23:04: Und dann haben wir, dann hat es schon gekracht,

00:23:08: als ich es nicht schon am Tisch gestanden,

00:23:10: wie man nach der Entwarnung wieder aufgeräumt war,

00:23:13: wo natürlich alles verstaubt und verrost,

00:23:16: nicht weil das wahrscheinlich in den alten Heisen alles durchgangen hat.

00:23:21: Und das war schon ein bisschen deprimierend, muss ich sagen.

00:23:25: Und dann sind wir nachmittags geschaugengangen, wo es alles bombardiert ist.

00:23:30: Dann sind wir durch, wie hat es gekostet, das Gassel beim Ding aus.

00:23:35: Rote Gassel.

00:23:37: Genau, das rote Gassel.

00:23:39: Und dann haben wir schon gesagt, da ist schon die Straßenbahn,

00:23:43: beim Waispernhof oben, die Hochdeutsche.

00:23:46: Ja, da war natürlich alles hin, die Gleise haben in der Luft gestanden.

00:23:51: Und da beim Waispernhof, das Hotel Waispernhof,

00:23:54: ist auch irgendwie ein bisschen beschädigt worden.

00:23:56: Und da war die Wirtin, der Papa war eine Zeitung oben,

00:24:01: und die Mama war da, hat Kassierin gewesen, eine Zeitung junger.

00:24:06: Und die Wirtin ist auch herausgestanden,

00:24:09: und der hat nachher dumm geschrieben, so Mama, was ist denn los mit den Händen?

00:24:12: Und die Mama gesagt, ja, wir wissen, da war sie nix,

00:24:16: da hat sie auch schon lange keine Nachreifen mehr gehabt,

00:24:18: und wir wissen, da war nix, da war er in Russland oben.

00:24:20: Aber das war noch auch noch ein tiefer Eindruck von den Banken.

00:24:25: Haben Sie Angst gehabt?

00:24:28: Angst. Das kann ich ja jetzt gar nicht sagen, dass man Angst gehabt hat.

00:24:33: Wir sind nach der zweite Angriff war ja am 19.

00:24:38: Und am 18. sind wir dann auf Selleraneine bis Kämmerten gefahren,

00:24:44: dann zu Fuß, dann mehr vor mir zurück, meine Schwester und die Mama

00:24:49: hat zwar Koffer rissen, Koffer mit gehabt, ein Ankofer Lebensmittel drin,

00:24:53: in einem anderen Koffer natürlich auch Zeitung hin.

00:24:55: Das haben wir da auch nicht in Kämmerten oben bei einem Wirt,

00:24:59: bei Neuwirt oben einstellen, weil da war sie ja auch noch junger,

00:25:02: hat er bekannt, und nachher sind wir zu Fuß, eine Gang.

00:25:04: In Selleranein drinnen ist Gott sei Dank auch bekannt,

00:25:07: da war er recht, dann hat er gekommen, da wo wir hin,

00:25:10: wir waren da und haben gesagt, meine Mama, wo willst du hin?

00:25:12: Ich habe gesagt, wir müssen auf Grieh sein.

00:25:14: Ich habe gesagt, nach einem Hochzaun hat er gesagt,

00:25:16: noch einmal Schmied hat er gehasst.

00:25:18: Da haben wir dürfen hinten auf dem Wagen sitzen,

00:25:22: dass wir können, wenn ich schon seine fahre.

00:25:24: Die waren natürlich Frau drinnen, die bekam die Mama ist drinnen aufgewachsen,

00:25:28: nicht zu dem, dann habe ich gesagt Gott sei Dank, Kämper zum Allenten.

00:25:32: Das waren ja schon mal, muss ich sagen.

00:25:36: Hat die Mutter drinnen arbeiten können oder nicht?

00:25:39: Ja, die ist aufgefordert worden, dann waren auch dann auch,

00:25:42: was ich da früher mal gesagt habe, das war sie nicht,

00:25:45: das war sie nicht, das war sie nicht, das war sie nicht, das war sie nicht.

00:25:47: Das waren da, sozusagen, das war sie nicht.

00:25:49: Das ist der Kämmer, der hat gesagt, sie müssen da arbeiten,

00:25:55: ich habe gesagt, ich arbeite schon, ich arbeite bei den Bauern

00:25:58: und bei den Schwesterrennen auch, aber nicht,

00:26:01: hat man ja alles gekonflikt.

00:26:03: Da hat man noch die Ehrdipfel gesetzt,

00:26:06: dann müssen sie auch mit dem Ruck gehabt, die Ehrden auch getragen

00:26:09: und weil sie auch abgeradelt ist.

00:26:12: Das war so, da muss man sagen, die Hände brauchen Steigeiß.

00:26:19: Aber was ich jetzt interessant finde ist, dass sie...

00:26:25: Aber sagen wir, die Kindheit drinnen,

00:26:28: haben wir als Kindermacher nicht so streng erlebt,

00:26:32: das war natürlich Kindheit der Freiheit.

00:26:35: Aber nicht die Winter, sie erwähnen nichts von Winter,

00:26:38: weil die sind ja berühmt da drinnen.

00:26:40: Winter, ich war nacht, hatte sie im Gartenstall zugefahren.

00:26:45: Ich kenn solche...

00:26:47: Die ersten Leute, die haben müssen einigen,

00:26:52: zur Arbeit auf die Frision, mit dem Auto, wo sie rausgefahren sind,

00:26:55: die sind um 16.00 Uhr gegangen, oder um 17.00 Uhr,

00:26:58: bis wir zum Schulgang gegangen sind, war kein Weg mehr,

00:27:01: da war schon wieder zu, bis du warst.

00:27:03: Das war immer für sich die schönste Kindheit,

00:27:06: dass man so freie Leben hat, keiner freie.

00:27:10: Unschuldig.

00:27:12: Ja, genau. Das war nicht, muss ich sagen.

00:27:15: Und im Lande ist immer was zu messen da.

00:27:17: Ja, so wie ich sage.

00:27:19: Aber die haben auch alles abgeben,

00:27:21: sie haben noch gewisse Kontinenten, die haben jetzt Butterstellen,

00:27:25: statt der Milch, nicht haben sie Buttermessenstellen.

00:27:28: Und dann ist genau geschaut, was geschlachtet wird,

00:27:31: haben ja nichts geschlachten dürfen, das ist auch schwarz gegangen.

00:27:34: Ich weiß genau, weil sie auch was gehabt haben.

00:27:37: Das war schon ein bisschen hoch,

00:27:40: dass ich da kontrolliert habe, wo das heimkommt.

00:27:43: Ich kenne das, dass man am Land oft einmal Gas oder Kuipe

00:27:49: über Gliedmarbe geschmissen hat, oder als ich jagd hatte,

00:27:54: und das zufällig der Amtsdiauer, das schon da war, zufällig,

00:27:59: und der Kleinstempel draufgekaut hat, und alle haben's gleit,

00:28:02: und das hat mein Vater auch so erzählt.

00:28:06: Und der hat gesagt, da war dann innerhalb von einer Stunde,

00:28:09: das Keibell nicht mehr zu sehen.

00:28:11: Und Futsch. Und alle haben was dahingekauft.

00:28:14: Das ist inklusiv im Polizisten.

00:28:17: Ja, sicher.

00:28:19: Das war schon, also damit der Schlafterei war,

00:28:22: das schon harmlich durchreiht.

00:28:28: Glauben Sie, dass Ihr Leben anders verlaufen wäre, wenn so weit...

00:28:33: Wenn kein Krieg, wenn kein Krieg, wissen wir.

00:28:35: Wenn kein Anschluss, kein Hitler und kein Krieg gewesen wäre.

00:28:39: Denke schon, denke schon, ja, auf alle Fälle, denke schon.

00:28:44: Haben Sie Wurzler?

00:28:47: Ich sag nur, ich sag, wir haben sechs verlorene Jahre.

00:28:51: Weil das hat sich nicht verberichtlich,

00:28:54: was wir für ein Kind davor geben sollen.

00:28:57: Das waren einfach verlorene Jahre.

00:29:01: [Musik]

00:29:04: [Musik]

00:29:07: [Musik]

00:29:10: [Musik]

00:29:13: [Musik]

00:29:16: [Musik]

00:29:19: [Musik]

00:29:22: [Ausschrei]

00:29:24: [übergegelt]

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.